Stress um Song Ungarische Roma-Sängerin verklagt Beyoncé
Eine ungarische Roma-Sängerin hat den US-Popstar Beyoncé Knowles wegen der unerlaubten Verwendung eines Stücks in dem Hit "Drunk in Love" verklagt. Missbrauch eines Lieds heißt der Vorwurf.
Die Sängerin Monika Juhasz Miczura warf Beyoncé in der Klage vor einem New Yorker Gericht vor, zu Beginn des Liedes eine digital veränderte Version ihrer Aufnahme des Volkslieds "Bajba, Bajba Pelem" von 1995 einzuspielen, das sie unter dem Namen Mitsou aufgenommen hatte. Sie habe das Lied von ihrer Großmutter gelernt, erklärte die Sängerin. Es handele von der "Hoffnungslosigkeit, wenn man niemandem mehr vertrauen kann, außer der eigenen Mutter und Gott".
Jay-Z und Beyoncé hätten Lied missbraucht
Das Lied "Drunk in Love", in dem Beyoncé mit ihrem Mann, dem Rapper Jay-Z auftritt, handele dagegen vom Glück der Ehe, kritisierte die Roma-Sängerin.
Missbrauch als fremdländische Erotik zu sexuellem Liedtext
Sie klagte, Beyoncé und Jay-Z hätten keine Erlaubnis eingeholt und würden das Lied missbrauchen, um "zu dem sexuellen Liedtext fremdländische Erotik" heraufzubeschwören. Neben einem Verbot des weiteren Missbrauchs des Liedes fordert Mitsou von den beiden Multimillionären eine Entschädigung in ungenannter Höhe.
In der Klageschrift heißt es - so zitiert "Page Six" - das Promi-Magazin der "New York Post" - "Mitsou hat niemals irgendwelche Dokumente unterschrieben, die eine Verwendung ihrer Stimme für kommerzielle Zwecke erlauben. Mitsous Stimme wurde ohne ihre Erlaubnis verwendet und bearbeitet." Rund 1,5 Minuten lang wurde demnach Mitsous Gesang in dem 5,5 Minuten dauernden Song verwendet.