Foto-Show: Die t-online.de-Prognose zum ESC-Finale
Das Duo Maraaya aus Slowenien eröffnet das Finale mit "Here For You". Immer dabei: die Kopfhörer und eine Luftgeige. Prognose: Könnte es in die Top Ten schaffen.
Lisa Angell aus Frankreich hat die Startnummer 2. Sie singt in "N'oubliez Pas" über den ersten Weltkrieg - entsprechende Szenen flimmern dazu über die Leinwand. Prognose: Tolle Sängerin, aber das Thema ist zu schwer für den ESC. Deshalb eher ein Platz im hinteren Mittelfeld.
Nadav Guedj aus Israel ist erst 16 Jahre alt. Als "Golden Boy" tanzt und singt er allerdings schon wie ein alter Hase. Prognose: Ein schmissiger Song in einer balladenlastigen Show. Er dürfte es weit nach vorne schaffen.
"Goodbye To Yesterday", singen Stig Rästa und Elina Born aus Estland. Ihr Auftritt erinnert zum Teil an die Common Linnets aus dem vergangenen Jahr. Prognose: Top 5 - oder sogar Top 3!
Als fünftes treten Electro Velvet für Großbritannien auf. Dabei haben sie Treppen, Tänzer und LED-Lichter mit auf der Bühne. Prognose: Nützt alles nicht - das Mutterland des Pop ist heißer Anwärter auf den letzten Platz.
Armenien hat sechs Sänger ausgewählt, die sich Genealogy nennen und "Face The Shadow" zum Besten geben. Schlicht inszeniert, aber stimmgewaltig. Prognose: gute Sänger, aber zu unspektakulär. Eher hinteres Mittelfeld.
Litauen schickt mit Monika Linkytė und Vaidas Baumila zwei Sänger ohne Berührungsängste. Ihr Song heißt "This Time". Prognose: Verbreiten gute Laune, sehr ESC-tauglich. Vorderes Mittelfeld.
Auf Startplatz 8 ist Serbien mit Bojana Stamenov vertreten. Die stimmgewaltige Sängerin und ihre Tänzer liefern eine grandiose Show. Prognose: Könnte die Überraschung des Abends werden und einen Angriff auf die Top 5 starten.
Norwegen schickt mit Mørland und Debrah Scarlett zwei Sänger nach Wien, die sich noch gar nicht lange kennen. Wenn sie ihre düstere Ballade "A Monster Like Me" singen, merkt man davon jedoch nichts. Prognose: Stärkste Ballade des Abends. Sicherer Top-10-Kandidat - und vielleicht mehr.
Der große Favorit hat die Startnummer 10: Måns Zelmerlöw aus Schweden peppt seinen Song "Heroes" mit einer spektakulären Show auf. Prognose: Geht bei seinem Auftritt alles glatt, ist er kaum zu schlagen.
Der süße Nerd: John Karayiannis tritt mit "One Thing I Should Have Done" für Zypern an. Prognose: Wird kaum etwas reißen und auf den hinteren Plätzen landen.
12 ist die Nummer von Guy Sebastian aus Australien. Mit "Tonight Again" verbreitet er auf der Bühne eine Menge Spaß. Prognose: Hat eine Chance auf den Sieg - je nachdem, wie groß der Exoten-Bonus für den Jubiläumsgast Australien sein wird.
Loïc Nottet aus Belgien stimmt mit "Rhythm Inside" sehr moderne Töne an. Der junge Sänger ist damit einer der Geheimfavoriten. Prognose: Zum Sieg reicht es nicht, für die Top Ten aber ganz bestimmt.
The Makemakes gehen für Gastgeber Österreich an den Start - mit dem gefälligen Popsong "I Am Yours" und einem brennenden Klavier. Prognose: Österreich wird den ESC nicht erneut gewinnen - die Makemakes landen nur im Mittelfeld.
Wenn Maria Elena Kyriakou für Griechenland "One Last Breath" singt, läuft die Windmaschine auf Hochtouren. Prognose: Die ESC-taugliche Ballade bringt sie nah an die Top Ten.
Mit typischem Balkanpop versucht es Knez aus Montenegro. "Adio" ist einer der wenigen Titel, die nicht auf Englisch gesungen werden. Prognose: Wird an den Top Ten kratzen.
Die deutsche Hoffnung Ann Sophie hat die Startnummer 17. Trotz gesundheitlicher Probleme unter der Woche ist sie optimistisch, beim großen Finale mit "Black Smoke" einen starken Auftritt hinzulegen. Prognose. Ann Sophie ist eine Powerfrau. Das reicht immerhin für einen Platz im Mittelfeld.
Monika Kuszyńska aus Polen sitzt im Rollstuhl. Während "In The Name Of Love" laufen auf der Leinwand Bilder von ihr vor dem tragischen Autounfall. Prognose: Bewegend, aber in der Fülle an Ballade doch etwas verloren. Hinteres Mittelfeld.
Der Hingucker des Abends: Aminata für Lettland im knallroten Kleid bei "Love Injected". Prognose: Cooler Auftritt, anstrengender Song. Kommt aber trotzdem weit.
Voltaj aus Rumänien singen in "De La Capat" über zurückgelassene rumänische Kinder. Prognose: Eindrucksvoll inszeniert, kommt aber nicht über das Mittelfeld hinaus.
Als 21. startet Edurne aus Spanien mit "Amanecer", Trickkleid und vielen Turneinlagen. Prognose: Starker Gesang und gute Show - Top Ten.
"Wars For Nothing" heißt der Titel von Boggie aus Ungarn. Ihre Friedensbotschaft überstand überraschend das Halbfinale. Prognose: Zu brav, zu langweilig. Landet auf den hinteren Plätzen.
Nina Sublatti aus Georgien singt "Warrior" und inszeniert sich dabei auch eindrucksvoll als Kriegerin. Prognose: Energiegeladene Show, die sie ins vordere Mittelfeld spülen wird.
Die Nummer 24 gehört Elnur Huseynov aus Aserbaidschan. Er singt das dramatische Lied "Hour Of The Wolf". Prognose: Der Pathos wird auch dieses Mal funktionieren und Elnur unter die ersten Zehn bringen.
Die Russin Polina Gagarina hat sich im Halbfinale mit "A Million Voices" in den erweiterten Favoritenkreis gesungen. Sie tritt im Finale als 25. an. Prognose: Könnte ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen.
Elhaida Dani aus Albanien startet mit "I Am Alive". Dabei sollte sie allerdings mehr Töne treffen als im Halbfinale. Prognose: Mittelfeldplatz.
Die drei Tenöre von Il Volo beschließen das Finale mit ihrem klischeebehafteten Song "Grande Amore". Prognose: Weit vorn dabei.