Ordner im Keller entdeckt Unveröffentlichte Kurzgeschichten von Heinz G. Konsalik aufgetaucht

Eine Sensation für Literatur-Freunde: Gut 15 Jahre nach dem Tod des Bestsellerautors Heinz G. Konsalik sind mehr als 50 unveröffentlichte Kurzgeschichten von ihm aufgetaucht. Konsaliks Tochter Dagmar sagte der "Bild am Sonntag", sie habe einen Ordner mit mehr als 50 Geschichten nach einem Wasserschaden im Keller des Familiensitzes in Aegidienberg bei Bad Honnef gefunden.
"Ich vermutete zunächst alte Exposés", sagte die Konsalik-Tochter. "Es waren aber Kurzgeschichten. Ich blätterte durch, und schnell war klar: Das waren Geschichten, die ich nie in meinem Leben gesehen, geschweige denn gelesen hatte."
Texte aus der Zeit vor seinem Durchbruch
Die Texte stammten aus der Zeit, bevor Heinz G. Konsalik 1957 mit "Der Arzt von Stalingrad" der Durchbruch als Romanautor gelang. Die 59-jährige Tochter sagte, sie sei noch mit dem Sichten und Ordnen beschäftigt. "Manche Geschichten werden - da muss man ehrlich sein - für die heutige Zeit nicht mehr zu verwenden sein." Andere aber seien "Konsalik pur".