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Feuchtgebiete-Kinostart: Das sind die größten Skandalfilme


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Feuchtgebiete und Co.
Die größten Skandalfilme der vergangenen Jahre

mth/nho

Aktualisiert am 22.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Helen Memel (Carla Juri) erforsct gerne ihren eigenen Körper.Vergrößern des Bildes
Helen Memel (Carla Juri) erforsct gerne ihren eigenen Körper. (Quelle: dpa-bilder)

Die Verfilmung des Bestseller-Romans "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche ist nichts für schwache Nerven. Bei Themen wie Analfissuren, diversen Körpersekreten, Masturbation mit Avocado-Kernen und allen möglichen anderen Intimitäten muss der Zuschauer schon starke Nerven haben, um fast zwei Stunden im Kino durchzuhalten. Nicht umsonst sorgte der Film deshalb schon vor dem offiziellen Kinostart für Skandale. Doch damit ist er nicht der Einzige, wie unsere Foto-Show zu den größten Skandalstreifen der Filmgeschichte zeigt.

Wenn selbst die Hauptdarstellerin eines Films beim Dreh an ihre moralischen Grenzen gerät, hat das schon was zu heißen. So erging es auch Carla Juri, die in "Feuchtgebiete" die tabulose Hauptfigur Helen Memel mimt. Bei der Premiere in Berlin gab die Schauspielerin zu, für gewisse Szenen ein Körperdouble gebraucht zu haben, "weil es mir wichtig war, dass es nicht in eine voyeuristische Richtung geht“.

Und wegen genau solcher Szenen hat Facebook bereits den Trailer zum Film gesperrt. Wegen "sexuell expliziter und aufreizender Inhalte" sei das hochgeladene Video gelöscht worden, teilte der Filmverleih Majestic mit. Zudem darf nach Angaben von Majestic keine Werbung für den Film geschaltet werden.

Eklat um "Die Sünderin"

Vor mehr als sechzig Jahren sorgte ebenfalls ein Streifen mit einer weiblichen Hauptrolle für Skandale. Als der Film "Die Sünderin" in die deutschen Kinos kam, gab es Demonstrationen, Stinkbomben wurden in Kinos geworfen und der katholische Filmdienst rief zum Boykott auf, denn der Film sei "ein Faustschlag ins Gesicht jeder anständigen deutschen Frau".

Die kurze Nacktszene von Hauptdarstellerin Hildegard Knef war, anders als oft behauptet, aber nicht der Grund für den Protest. Vielmehr bemängelten Sittenwächter, dass der Film die Prostituierung als Ausweg aus einer Notlage ebenso als Selbstverständlichkeit darstellt, wie Selbstmord und die Tötung auf Verlangen. Das könne zur Nachahmung anreizen.

Verstörende Gewalt-Schocker

Doch nicht nur zu viel Freizügigkeit, auch exzessive Gewaltszenen gaben bereits Anlass zu kontroversen Diskussionen und Zensur. So zum Beispiel auch bei Eli Roths Horrorfilm "Hostel“. Folter, Sadismus, ekelhafter Splatter, unmoralisch, abartig, pervers, menschenverachtend - kaum ein negativ besetzter Begriff fehlte, der im Zusammenhang mit dem Kinoschocker gefallen ist.

Und auch der Streifen "The Human Centipede" des holländischen Filmemachers Tom Six schockte 2009 das Publikum ausgewählter Programmkinos mit seiner abartigen Handlung. Vom zweiten Teil waren die Prüfer der BBFC, dem britischen Gegenstück zur Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, sogar so vom Treiben auf der Leinwand geschockt, dass sie den Film kurzerhand verboten.

Kinostart "Feuchtgebiete": 22. August 2013

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