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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Avengers: Infinity War" "Ein Traum wird wahr" – das ist der größte Film des Jahres
Der Kino-Blockbuster des Jahres startet. "Avengers: Infinity War" könnte alle Rekorde sprengen. t-online.de hat mit den Stars des neuen Marvel-Hits gesprochen.
Dieser Film sorgt schon vor seinem Kinostart für Superlative:
- Bis zu 400 Millionen US-Dollar soll er gekostet haben - wäre damit der teuerste Film aller Zeiten. Bisher hält "Fluch der Karibik 4" den Rekord mit ca. 380 Millionen US-Dollar.
- Nach keinem Film wurde in diesem Jahr häufiger im Netz gesucht.
- Über 20 Weltstars spielen mit – von Robert Downey Jr. über Josh Brolin bis hin zu Scarlett Johansson und Gwyneth Paltrow.
- Es ist der 19. Film in den Comic-Verfilmungen des Marvel Cinematic Universe – und soll alle Dimensionen sprengen.
"Avengers: Infinity War" startet heute in den deutschen Kinos und ist der Höhepunkt der bisherigen Reihe um die Superhelden Iron Man, Captain America, Spider Man und Co. Hier ziehen sich die Fäden zusammen, die in vielen der bisherigen Filme gelegt wurden. Bösewicht Thanos (Brolin unter CGI-Maske) will die sechs Infinity-Steine – die unter anderem Macht über Zeit, Raum und Realität verleihen – vereinen, um allmächtig zu werden und das Universum nach seinem Willen zu gestalten. Auf der Jagd nach den Steinen hinterlässt er eine Schneise der Zerstörung, die jeden Planeten die Hälfte seiner Bevölkerung kostet.
Die Avengers um Iron Man (Downey Jr.) müssen ihn aufhalten – um jeden Preis. Die Fans bangten schon vorher – denn die Schlacht gegen den übermächtigen Gegner wird voraussichtlich verlustreich für die Superhelden enden. Welcher Star muss sterben? Oder trifft es sogar gleich mehrere der geliebten Figuren?
"Die Avengers bekommen es mit einem Gegenspieler zu tun, der stärker und mächtiger ist als alles, was sie bisher erlebt haben", sagt Tom Holland, der Spider-Man spielt, im Interview mit t-online.de in London.
Schwierigste Aufgabe während der monatelangen Dreharbeiten: Spoiler verhindern – von den Stars bekam nur Benedict Cumberbatch (Dr. Strange) das komplette Drehbuch zu lesen. "Die Fans sind wunderbar, sie sind heiß auf weitere Infos, aber für den Großteil der Zuschauer wollten wir dieses unschuldige Erlebnis bewahren", erklärt Regisseur Joe Russo, der gemeinsam mit seinem Bruder Anthony dem Filmdreh vorstand. Anthony ergänzt: "Wir haben mit den Darstellern viel darüber gesprochen, nichts herauszulassen oder versehentlich zu verraten." Denn: "Manchmal verstehen sie nicht, was selbst der kleinste unbedachte Hinweis bewirken kann."
Der längste Film der Marvel-Geschichte
Wohl noch nie zuvor in der Filmgeschichte spielten so viele Weltstars gemeinsam in einem Film. "Die Dreharbeiten waren wirklich gewaltig, weil man nicht nur mit herausragenden Kollegen zusammenarbeitet, sondern auch mit solchen, die ihre Rollen schon viel länger spielen als du selbst. Das war eine große Aufgabe", sagt Cumberbatch. Holland – der mit 21 Jahren der jüngste der Hauptdarsteller ist – dazu: "Ein Traum wird wahr."
Ab heute können auch die Marvel-Fans in Deutschland den größten Film des Jahres im Kino sehen. Mit 149 Minuten Spielzeit ist es der längste Film der Marvel-Reihe. Kritiken nach der Uraufführung in Los Angeles zufolge stimmt der erste Eindruck: Es wird episch.