Winterspiele 2026 Olympia-Maskottchen hat nur ein Bein
Auf die Olympischen Sommerspiele in Paris im kommenden Sommer folgen die Winterspiele 2026 in Mailand. Mit dabei sind auch Tina und Milo.
Zwei Hermeline sind die Maskottchen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo.
Beim traditionellen Sanremo-Musikfestival in der gleichnamigen norditalienischen Küstenstadt wurden die beiden Maskottchen von Show-Master Amadeus und dem Organisationschef der Winterspiele, Giovanni Malagò, vorgestellt. Es handelt sich nach Angaben der Organisatoren um zwei Geschwister: Die beiden Hermeline Tina und Milo, auch große Wiesel genannt, unterscheiden sich durch ihr helles und braunes Fell.
Ergebnis von Schulwettbewerb
Tina, als Anspielung auf Cortina, repräsentiert die Olympischen Spiele. Milo, als Anspielung auf den italienischen Namen Mailands, Milano, repräsentiert die Paralympischen Spiele. Wie bereits am Kostüm zu sehen war, hat Milo nur ein Bein. Er habe aber mit "Einfallsreichtum und viel Willenskraft gelernt, seinen Schwanz zu benutzen und jedes Hindernis zu überwinden", hieß es auf der offiziellen Webseite der Winterspiele.
Hermeline, die lange Zeit wegen ihres Fells ein wichtiger Bestandteil der Pelzindustrie waren, seien mit ihrer Lebhaftigkeit und Schnelligkeit die idealen Tiere, um den Geist der Winterspiele 2026 zu verkörpern, hieß es weiter. Zum Maskottchen-Team gehören außerdem noch sechs Schneeglöckchen, die die Hermeline bei den Winterspielen begleiten.
Tina und Milo sind das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs, an dem sich Schüler von Grundschulen und weiterführenden Schulen aus ganz Italien beteiligt haben. Bereits im vergangenen Jahr wurden in Sanremo die verschiedenen Vorschläge präsentiert. In diesem Jahr gab es nun die offizielle Enthüllung bei dem Songwettbewerb.
- Nachrichtenagentur dpa