Um Fidschi zu unterstützen Rugby-Spieler verzichtet wegen WM auf Beerdigung seines Sohnes
Der siebenjährige Sohn von Rugby-Star Josua Tuisova ist nach langer Krankheit gestorben. Der Sportler verzichtete auf die Beerdigung.
Der Rugby-Nationalspieler Josua Tuisova aus Fidschi hat laut "Fiji Village" während der Weltmeisterschaft erfahren, dass sein siebenjähriger Sohn nach einer langen Krankheit in seiner Heimat gestorben ist. Tuisova musste sich entscheiden, ob er bei der WM bleiben oder zu der Beerdigung seines Sohnes gehen möchte und entschied sich gegen die Beerdigung.
Der Sportminister des Inselstaates, Jese Saukuru, versichere ihm, dass die ganze Nation hinter ihm stehe und für ihn bete, teilte das Sportministerium auf Suva am Mittwoch auf Facebook mit.
"Es bleibt privat"
Der Minister sei bei der Beerdigung des Kindes am Dienstag vor Ort gewesen. Bei dem Spiel gegen Georgien am vergangenen Samstag kam Fidschi zu einem 17:12-Sieg, Tuisova erhielt eine Gelbe Karte. Mit seinem Team hat Tuisova das Schicksal seines Sohnes jedoch nicht besprochen, wie Fidschis Nationaltrainer Simon Raiwalu erzählte: "Jos hat respektvoll darum gebeten, dass wir nicht darüber sprechen. Also wird es nicht besprochen, sondern es bleibt privat."
Fidschi trifft am 8. Oktober auf Portugal und benötigt einen Punkt, um das Viertelfinale zu erreichen. Aktuell liegt Fidschi (10 Punkte) in der Gruppe C auf dem dritten Platz hinter Australien (11 Zähler) und Wales (14 Punkte).
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- kurier.at: "Tod des Sohnes: Rugby-Star verzichtet aber wegen WM auf Begräbnis"
- sport.de: "Rugby-WM"