Handball-EM Dänen und Schweden mit Niederlagen ins Halbfinale
Zum Hauptrunden-Ende der Handball-EM erwischt es Dänemark. Gegen Slowenien reicht die zweite Garnitur des Weltmeisters nicht. Auch Titelverteidiger Schweden geht mit einer Niederlage ins Halbfinale.
Zum Abschluss der Hauptrunde der Handball-Europameisterschaft hat Dänemark seine erste Niederlage kassiert. Der dreimalige Weltmeister verlor in Hamburg gegen Slowenien mit 25:28 (14:17). Für das bisher überragende Team des Turniers hat dies aber keine Folgen: Schon zuvor hatten die Dänen sich als Sieger der Hauptrundengruppe II für das Halbfinale am Freitag (20.30 Uhr) in Köln qualifiziert.
Gerade deshalb hatte Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen eher die Spieler aus der zweiten Reihe spielen lassen und viele Stars geschont. Doch die zweite Garnitur enttäuschte gegen die Slowenen. Die Entscheidung fiel in der Schlussphase, als sich der Außenseiter von 22:22 (48.) auf 24:22 (54.) absetzte und die Dänen nicht mehr kontern konnten.
Frankreich trifft nun auf Schweden
Durch den Sieg schoben sich die Slowenen in der Tabelle noch an Portugal vorbei auf Rang drei. Sie bestreiten damit am Freitag (15.00 Uhr) gegen den Dritten der Hauptrundengruppe I in Köln das Spiel um den fünften Platz. Die Portugiesen hatten ihre Chance zum Auftakt des Abschlusstages in der Hansestadt durch das 33:33 (15:17) gegen die bis dahin punktlosen Niederländer verspielt.
Dänemark wird sein Halbfinale gegen den Tabellenzweiten der Gruppe I spielen. Möglicher Gegner des Top-Favoriten ist die deutsche Mannschaft, die sich am Mittwoch (20.30 Uhr/ARD und Dyn) in Köln mit einem Sieg gegen Kroatien den zweiten Platz hinter Olympiasieger Frankreich sichern kann.
Die erste Halbfinalpaarung am Freitag (17.45 Uhr) steht bereits fest: Dann treffen die Franzosen als Sieger der Gruppe I und Titelverteidiger Schweden als Zweiter der Gruppe II aufeinander. Die Schweden verabschiedeten sich mit einer deutlichen 23:33 (12:15)-Niederlage im Skandinavien-Duell gegen Norwegen von der Hauptrunde in Hamburg.
- Nachrichtenagentur dpa