"Nicht mein letzter Kampf" Trotz klarer Pleite: Mike Tyson will erneut in den Ring steigen
Die Niederlage gegen den Influencer Jake Paul war deutlich. Doch Mike Tyson hat offenbar immer noch nicht genug vom Boxen.
Es war das Comeback des Jahres: Box-Legende stieg am Samstagmorgen deutscher Zeit wieder in den Ring, duellierte sich mit dem Youtube-Star Jake Paul. Am Ende musste der 58-Jährige gegen seinen 31 Jahre jüngeren Kontrahenten eine klare Niederlage einstecken (mehr dazu lesen Sie hier).
War es das jetzt also mit "Iron Mike" und dem Boxsport? Der jüngste Schwergewichtsweltmeister der Geschichte gab darauf nach seinem Kampf gegen Paul eine recht deutliche Antwort. Er habe noch einiges in sich, betonte er. Und: "Ich glaube nicht, dass es mein letzter Kampf war."
Einen möglichen Gegner gibt es offenbar auch schon. Jake Pauls älterer Bruder Logan, ebenfalls ein boxender Influencer, könnte sich in Zukunft mit Tyson einen Fight liefern. Bereits im Ring tönte er in dessen Richtung: "Oh fuck, ich werde dich umbringen."
Weiterer Kampf würde Tyson wohl Millionensumme bescheren
Für Tyson, der nach eigenen Angaben in seinem Leben eine halbe Milliarde US-Dollar verprasst haben soll, wäre ein Kampf gegen den zweiten Paul-Bruder wohl durchaus lukrativ. Das Duell mit Jake Paul soll ihm und seinem Gegner bereits jeweils rund 40 Millionen US-Dollar eingebracht haben. Das Streaming-Portal Netflix hatte sich die Übertragungsrechte an dem Spektakel gesichert.
Tyson hatte eigentlich bereits 2005 seine wohl einzigartige Karriere im Boxsport beendet. Lediglich 2020 stand er in der Folge für einen Showkampf mit dem ehemaligen Titelträger Roy Jones Jr. noch einmal zwischen den Seilen. Nun der Kampf gegen Paul – und damit das erneute Comeback.
t-online hatte davor mit dem einstmals "Baddest Man on the Planet" gesprochen – exklusiv als einziges deutsches Medium. Dabei hatte Tyson auch über seine harte Vorbereitung auf den Fight gesprochen. "Alles tat weh, ich weinte vor Schmerzen", hatte Tyson gesagt. Nicht mal seine Frau habe ihn in dieser Zeit anfassen dürfen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
- Eigene Recherche