Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Holstein Kiel und dem FSV Mainz 05.
Saisonverlauf
Kiel
Mainz
Halbzeitbericht
Klingt hart, aber wir können schon von einem Klassenunterschied sprechen. So sehen Spiele im DFB-Pokal aus, wenn ein Bundesligist auf einen durchschnittlichen Zweitligisten/Drittligisten trifft. Hinterher spricht man dann gerne von "unangenehmer Gegner", aber das ist reiner Reflex. Mainz war dominant, die Kieler kämpften. Das 0:1 war einfach gut herausgespielt, der Elfer vielleicht etwas unglücklich. Aber die Mainzer Führung ist verdient. In den Strafraum kamen die Kieler nur mit Einwürfen.
45’ +3
Halbzeit
Pause.
45’ +2
Drei Minuten gibts obendrauf.
44’
Für die Kieler kann die Pause gar nicht früh genug kommen. Mainz führt komfortabel und völlig ungefährdet. Wieder brennts. Burkardt diesmal mit dem Steckpass auf Nebel in den Strafraum, weil Weiner weit rauskommt, hat Nebel keinen Schusswinkel, wird von Weiner geblockt, der Querschläger bringt dann unter anderem noch Lee eine Nachschussgelegenheit, die ebenfalls geblockt wird. Lichterloh. Und die Bälle springen halt immer Richtung Mainz.
43’
Typische Szene. Zwar spielt Mwene beim Aufbau einen Fehlpass, aber da Costa holt sofort den Ball für die Gäste zurück, schlägt sofort eine Flanke, die Burkardt sucht, aber zur Ecke geklärt werden kann.
42’
Ein Halbfeldfreistoß von Holtby landet direkt in den Armen von Zentner. So sieht das Kieler Offensivspiel kurz vor der Pause aus.
40’
Die Störche wirken in dieser Phase fast verzagt. Nach vorne gelingt jetzt wieder gar nichts. Spätestens an der Mittellinie sind die Bälle weg. Und der Doppelwechsel von Marcel Rapp, der wohl ein Zeichen setzen sollte, ging letztlich nach hinten los.
38’
Seit acht Spielen sind die Mainzer auswärts ungeschlagen. Diese Zahl wird heute größer werden. Für Burkardt wars bereits der siebte Saisontreffer. War auch schon der dritte Elfer gegen die Kieler - gegen kein Team gabs mehr.
37’
Elfmetertor für Mainz
0:2
Jonathan BurkardtElfmeter
Tooor! Kiel - MAINZ 0:2. Burkardt übernimmt. Und knallt den Bll wuchtig neben den rechten Pfosten, während Weiner nach links springt.
36’
Nach kurzem Besuch am Monitor kommt Stegemann flugs wieder zurück und zeigt auf den Punkt. Schwierige Entscheidung. Und brutal für die Kieler. Absicht lässt sich da kaum unterstellen.
35’
Videoassistent
Wieder gut gespielt von den Mainzern, Kurzpassspiel. Mwene auf Nebel, der zurück zum Elfmeterpunkt, Direktabnahme Caci, der wird geblockt. Der VAR schaut sich die Situation an. Die Hand des Abwehrspielers war nämlich dran, aber auch in strafbarer Weise. Gigovic wäre der Übeltäter gewesen. Gegenteil von goldenem Händchen, könnte man da vielleicht gleich sagen. Stegemann schaut sich die Bilder gerade selbst an.
33’
Auswechslung
Armin Gigovic
Tymoteusz Puchacz
Und für Puchacz kommt Gigovic in die Partie.
33’
Auswechslung
Finn Porath
Shuto Machino
Wow. DOPPELWECHSEL bei den Störchen. Und die sind nicht verletzungsbedingt, so viel dürfte mittlerweile klar sein. Für Machino kommt Porath.
32’
Übernimmt Amiri, der den Ball sehr schön über die Mauer zirkelt. Die Kugel senkt sich aber nicht mehr rechtzeitig und klatscht mit vernehmbarer Wucht an die Latte.
32’
Bleiben wir also vor dem Kieler Strafraum, wo Nebel gerade einen Freistoß gegen Remberg herausholt. Fast auf der Strafraumgrenze. Sehr zentral.
29’
Nächster Abschluss der Gäste. Diesmal über die rechte Seite eingeleitet. Durchs Zentrum kommt Sano aus dem Halbraum, reißt eine Lücke, setzt Nebel ein, indem er zurückpasst. Und der aus über 20 Metern den Abschluss sucht. Viel zu hoch. Aber kommt in die Statistik. War der fünfte Mainzer Abschluss. Bei Kiel stehen mittlerweile drei, da ist aber auch ein mit dem Kopf verlängerter Einwurf mit bei, den man wirklich nur mit sehr viel gutem Wille als Abschluss bezeichnen darf.
27’
War wohl doch nur ein Strohfeuer. Hat aber gereicht, um den Ballbesitz fast auszugleichen. Die Mainzer standen zwischenzeitlich bei 60 Prozent, sind nun wieder runter auf 53. Aber mit langen Stafetten arbeiten die Gäste jetzt daran, sich die Kontrolle zurückzuholen.
25’
Eigentlich hatten die Mainzer bis vor wenigen Minuten alles unter Kontrolle. War das jetzt nur ein Kieler Strohfeuer? Oder kommt da mehr?
22’
Das sah schon besser aus. Wieder Kiel in der Vorwärtsbewegung, der Ball kommt flach von rechts an die Strafraumgrenze, Skrzybski ist dort eingelaufen, hat auch einen guten Kontakt, nimmt den Ball gut mit, aber als er schießen will, kommt da Costa noch dazwischen und kann zur Ecke klären. Langsam mischen auch die Gastgeber mit. Und wirklich aufmerksam von da Costa.
20’
Guter Vorstoß der Kieler jetzt. Der erste überhaupt. Nebel verliert im offensiven Mittelfeld den Ball. Und über zwei Stationen gehts dann schnell, Skrzybski schickt Harres, der bis in den Strafraum vordringt, aber kaum Optionen hat. Jedenfalls keine Schussmöglichkeit. Schließlich spielt er blind quer, weil da natürlich einer in Zentrum hätte nachrücken müssen. Aber da war eigentlich nur Sano, und der ist Mainzer.
18’
Freistoß Mainz, linkes Halbfeld. Amiris Hereingabe klärt Ivezic per Kopf, aber Nebel kann sofort wieder abfangen. Die Gastgeber haben mittlerweile Riesenprobleme, überhaupt aus der eigenen Hälfte zu kommen. Und mit der Führung im Rücken machen die Mainzer das jetzt auch richtig gut. Ziehen sich nicht zurück, sondern stören früh den Spielaufbau. Damit kommen die Störche gerade so gar nicht zurecht.
16’
Wieder Mainz, wieder sich am Strafraum festspielend. Aus dem Zentrum dann der feine Steckpass von Nebel auf Lee, der kurz frei vor dem Tor steht, aber als er dann endlich schießt, im allerletzten Moment noch zur Ecke geblockt wird. Da war Erras aber wirklich im allerletzten Moment noch dazwischen.
15’
Und die Mainzer wollen nachlegen. Spielen sich gleich wieder am Strafraum fest, lassen den Ball laufen. Kohr hält endlich aus 20 Metern drauf, trifft den Ball aber nicht so gut wie eben bei seinem Pass. Und schießt genau auf Weiner.
14’
Kommt nicht völlig aus dem Nichts, die Mainzer Führung. Die Mannschaft von Bo Henriksen war gerade dabei, sich eine gewisse Dominanz zu erarbeiten. Und die Kieler agieren insgesamt bisher doch sehr passiv, haben Probleme, wie eben auch beim Gegentreffer, in die Zweikämpfe zu kommen.
12’
Der Treffer wird noch unter die VAR-Lupe gelegt, weil beim Diagonalball von Kohr ein Anfangsverdacht von Caci auf Abseits bestand, der sich aber nicht bestätigte.
11’
Tor für Mainz
0:1
Nadiem AmiriVorlage Paul Nebel
Tooor! Kiel - MAINZ 0:1. Mit der ersten echten Möglichkeit gehen die Mainzer in Führung. Kohr aus der eigenen Hälfte mit dem Seitenwechsel. Caci macht auf Strafraumhöhe rechts fest, legt auf Amiri zurück. Der spielt einen Doppelpass mit Nebel, startet mit vollem Tempo durch und bekommt den Ball an der Sechzehnergrenze halbrechts zurück. Lässt noch zwei Verteidiger stehen und jagt den Ball flach und scharf ins lange Eck.
9’
Die Ecke scharf zum Tor wird per Kopf geklärt. Der zweite Ball landet aber bei den Mainzern und nach drei Stationen mehr bei Zentner. Alles schon extrem kontrolliert hier in den Anfangsminuten.
8’
Wieder die Kombination über Lee aus dem Zentrum auf Mwene auf links. Dessen Hereingabe fast von der Grundlinie wird zur ersten Ecke der Partie geblockt. Übernimmt Amiri von der linken Seite.
7’
Mainz schafft es zu Beginn besser, Räume aufzutun. Vorstoß durchs Zentrum, Lee legt nach links raus zu Mwene, aber der bricht den Vorstoß bereits deutlich vor dem Sechzehner ab. Das sieht alles noch sehr, sehr vorsichtig aus.
5’
Das war doch schon mal ein guter Ansatz, gerade können wir uns anschauen, wie das bei Kiel offensiv so aussehen soll. Hm, Einwurf auf Mainzer Strafraumhöhe. Und dann ist Ballsicherung die Hauptsache. Sogar Keeper Weiner wird einbezogen. Da sind die Visiere wohl noch geschlossen. Die Gäste mit leichten optischen Vorteilen.
3’
Erster Besuch der Gäste im Strafraum. Mwene schlägt den Ball aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, Caci macht die Kugel am Torraum fest und legt einen für Burkardt auf, der unter Bedrängnis sofort aus zehn Metern schießt - zu hoch.
3’
Schnelles Umschaltspiel, das leidet dann gerne unter ungenauen Pässen, weil es ja schnell gehen soll. Und so schaut das zu Beginn auch aus. Auf beiden Seiten.
1’
Mal schauen, wer hier die Initiative ergreift, sind ja beides keine Teams, die unbedingt nach Ballbesitz streben. Das spricht dann stark dafür, dass wir viel Umschaltspiel sehen. Lange Bälle und so, vor allem bei tiefem Ballgewinn.
1’
Anpfiff
Dann mal los. Sascha Stegemann pfeift an.
Vor Beginn
Man kann daher nicht unbedingt behaupten, die Mainzer hätten einen Lauf. Aber aus den letzten beiden Partien haben sie vier Zähler geholt, vor dem Sieg gegen Dortmund lag ein Remis gegen Gladbach, vier Punkte aus zwei Spielen in Folge waren neuer Saisonvereinsrekord!
Vor Beginn
Ist zwar alles relativ in den unteren Bereichen, aber viel mehr Punkte hat der FSV in den letzten Ligaspielen auch nicht unbedingt geholt. Allerdings waren die Gegner auch von einem anderen Kaliber. So gabs unter anderem Spiele gegen die Bayern, Leipzig und den BVB. Gegen letzteren verabschiedete man sich in die Länderspielpause. Nach dem 3:1-Erfolg natürlich mit einem richtig guten Gefühl.
Vor Beginn
Es gereicht Holstein zum Vorteil, dass der VfL Bochum von hinten jetzt nicht den allergrößten Druck ausübt. Aber irgendwann muss die Elf von Marcel Rapp einfach beginnen, regelmäßig zu punkten, wenn Schleswig-Holstein weiterhin über einen Bundesligaverein verfügen soll.
Vor Beginn
Erst einen Sieg hat der Aufsteiger aus dem hohen Norden auf dem Konto. Gut, es gab als Achtungserfolg das Remis in Leverkusen, aber auch gegen Schlusslicht Bochum reichte es nur zur Punkteteilung, die Lage ist ernst, aber noch nicht hoffnungslos. Vier der letzten fünf Pflichtspiele haben die Kieler verloren, dem ersten Saisonsieg vor zwei Wochen gegen Heidenheim folgte prompt eine Niederlage in Bremen.
Vor Beginn
Vier Plätze liegen zwischen beiden Teams (Mainz 12., Kiel 17.) nach zehn Spieltagen, hört sich nicht schwerwiegend an, wenn man nicht weiß, dass zwischen beiden Teams doppelt so viele Punkte wie Plätze liegen. Da haben die Störche noch ganz schön was zu stemmen, wenns keine Hibernation - das Wort schon mal in einem Fußballticker gelesen? - auf einem Abstiegsplatz werden soll. Selbst der Relegationsplatz - St. Pauli - ist schon drei Zähler weg.
Vor Beginn
Hanche-Olsen ist nach seinem Zehenbruch zwar zurück, sitzt aber zunächst auf der Bank. Und so kommt es, dass Bo Henriksen mit derselben Elf beginnt, die sich in die Länderspielpause mit einem 3:1-Sieg gegen den BVB verabschiedete.
Aufstellung
AUFSTELLUNG
Kiel - Mainz
1
Weiner
4
Erras
6
Ivezic
7
Skrzybski
10
Holtby
14
Geschwill
17
Becker
18
Machino
19
Harres
22
Remberg
27
Puchacz
27
Zentner
2
Mwene
6
Sano
7
Lee Jae-Sung
8
Nebel
16
Bell
18
Amiri
19
Caci
21
da Costa
29
Burkardt
31
Kohr
Taktische Aufstellung
Vor Beginn
So laufen die Nullfünfer auf: Zentner - da Costa, Bell, Kohr - Caci, Sano, Amiri, Mwene - Nebel, Burkardt, Lee.
Vor Beginn
Gibt bei den Gastgebern zwei Veränderungen im Vergleich zum 1:2 bei Werder vor der Länderspielpause. Eine zwangsläufig. Knudsen sitzt nämlich eine Gelbsperre ab, Gigovic darf dagegen auf der Bank Platz nehmen. Dafür starten neu Holtby und Machino.
Vor Beginn
Der Blick auf die Formationen. So läuft die KSV auf: Weiner - Ivezic, Erras, Geschwill - Holtby - Becker, Skrzybski, Remberg, Puchacz - Harres, Machino.
Vor Beginn
Die vergangenen Tage standen im Zeichen der Teams, die international engagiert sind. Also müssen heute zwangsläufig solche ran, die sich eher in den unteren Gefilden der Tabelle rumtreiben. Später am Tag gibts noch das Duell zwischen Mönchengladbach und St. Pauli. Aber zunächst einmal gibts das Aufeinandertreffen der Störche mit den Nullfünfern.
Vor Beginn
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Holstein Kiel und dem FSV Mainz 05.
HeimKiel3-1-4-2
GastMainz3-4-2-1
Loading...
Wechsel
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33’
Porath
Machino
33’
Gigovic
Puchacz
Ersatzbank
Thomas Dähne (Tor)KomendaJavorcekRosenboomSchulzArpPichler
Lasse Rieß (Tor)WidmerLeitschHanche-OlsenJenzVeratschnigBarkokHong Hyun-seokSieb
AUFSTELLUNG
Weiner
Erras
Ivezic
Skrzybski
Holtby
Geschwill
Becker
Machino
Harres
Remberg
Puchacz
Zentner
Mwene
Sano
Lee Jae-Sung
Nebel
Bell
Amiri
Caci
da Costa
Burkardt
Kohr