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Pressestimmen Deutschland - Frankreich: "Held namens Hummels"


Internationale Pressestimmen
"Wenn es wenige Überlebende gibt, ist Deutschland unter ihnen"

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 05.07.2014Lesedauer: 6 Min.
Deutschlands Matchwinner Mats Hummels (li.) und Mittelstürmer Miroslav Klose feiern den Sieg gegen Frankreich.Vergrößern des Bildes
Deutschlands Matchwinner Mats Hummels (li.) und Mittelstürmer Miroslav Klose feiern den Sieg gegen Frankreich. (Quelle: ap)

"Adieu les Bleus!": Nach dem furiosen 1:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft im WM-Viertelfinale gegen Frankreich lobt die internationale Presse vor allem die eiskalte Effizienz der DFB-Elf. "Wenn es nur noch wenige Überlebende gibt, dann ist Deutschland unter ihnen", schrieb Brasiliens Mediengigant "O Globo". Zudem wurden alte Fußballweisheiten wieder einmal bestätigt. "Wenn es wirklich wichtig ist, gewinnt Deutschland", titelte die italienische "Gazzetta dello Sport".

Das Team von Bundestrainer Joachim Löw habe gegen die Equipe Tricolore "keine Schwachpunkte" gezeigt. Der "neue Held namens Hummels" habe ein "junges, ehrgeiziges und mutiges Frankreich" im Alleingang überwältigt, hieß es bei den anderen Fußball-Fachblättern aus Italien.

Hier kommen die internationalen Pressestimmen:

BRASILIEN:

O Globo: "Es ist, als wäre es in den Schriften der Weltmeisterschaft festgelegt, als wäre es dem Geist des Fußballs eintätowiert, seit der Ball ein Ball ist: Wenn der Moment kommt, in dem es nur wenige Überlebende (in einem Turnier) gibt, dann ist Deutschland einer von ihnen."

Lance!: "Die brasilianische Selecao stellt ihren Status als Fünffach-Weltmeister zur Schau, aber wenn es darum geht, das Halbfinale bei Weltmeisterschaften zu erreichen, dann bleibt Deutschland unschlagbar."

Estado de Sao Paulo: "Mehr mit Effizienz als mit Glanz kam das deutsche Team ins WM-Halbfinale. Neuer war wieder einmal da, um Deutschland zu retten, das entschlossen und stark auf dem Weg zum vierten WM-Titel bleibt."

ITALIEN:

Gazzetta dello Sport: "Wenn es wirklich wichtig ist, gewinnt Deutschland. Die Franzosen beugen sich vor Hummels, Abwehrspieler und Stürmer, der aus dem Duell gegen Algerien wegen Fiebers ausgeschlossen worden war. Hummels ist ein Gigant, der mit einem Kopfstoß ein Frankreich versenkt, das nicht reagieren kann."

Corriere dello Sport: "Deutschland zieht ins Halbfinale dank eines Teams, das keine Schwachpunkte zu haben scheint. Löws Team genügt ein Kopfstoß Hummels', um ein junges, ehrgeiziges, aber wahrscheinlich noch zu unreifes Frankreich zu besiegen. Applaus für Pogba und seine Kollegen, weil sie bis zuletzt Mut bewiesen haben."

"Die deutschen Spieler verbinden Klasse mit Kraft und rennen wie Verrückte. Das WM-Finale ist für sie kein Traum, sondern ein realisierbares Projekt."

Tuttosport: "Adieu les Bleus! Die Franzosen kehren nach Hause zurück. Hummels ist Deutschlands Held. Er entscheidet das Spiel mit seinem zweiten Tor dieser WM. Doch die wahre Show ist, wie er die Franzosen das ganze Match lang unter Druck setzt. Einfach einmalig!"

Repubblica: "Das übliche Deutschland in der Version Serial Killer versenkt ein frustriertes Frankreich. In Rio bestätigen sich die Deutschen als Mannschaft aus Stahl."

FRANKREICH:

L'Equipe: "Ausgeschieden mit Auszeichnung. Der Traum der Bleus ist deutlich an einer effizienteren Mannschaft zerschellt. Spiele gegen Deutschland scheinen immer in einer Sackgasse zu enden. Die Franzosen waren zu jung, zu platt, zu unpräzise. Und trotzdem: 2016 werden wir eine weniger zweifelnde, aber ungeduldigere Mannschaft sehen. Frankreich kehrt nicht mit leeren Händen aus Brasilien zurück."

Le Parisien: "Trotzdem danke! Ein bitterer Abschied. Deutschlands Erfahrung hat den Unterschied ausgemacht. Aber Frankreichs Auftreten gibt Hoffnung für die EM 2016."

Le Monde: "Deutschland beendet das Abenteuer der Blauen. Benzema kam nicht dazu, sich in Szene zu setzen. Wie schon gegen Algerien zeigten die Deutschen Schwächen, aber Frankreich konnte sie nicht nutzen."

Le Figaro: "Frankreich zwischen Enttäuschung und Hoffnung. Nach dem Schock des Ausscheidens tragen Frankreichs Spieler Trauer, hoffen aber auch auf eine bessere Zukunft. Deutschland setzt der Hoffnung der Blauen ein Ende."

Liberation: "Weniger inspiriert, mussten die Franzosen eine knappe Niederlage gegen Deutschland hinnehmen. Die WM war kein Misserfolg, aber bis zum Gipfel bleibt noch ein weiter Weg."

Ouest France: "Der Traum ist geplatzt. Die Siegermentalität trägt nicht sofort Früchte. Didier Deschamps hat als Spieler und Trainer sein erstes K.o.-Spiel bei einem Turnier verloren."

Le Courrier de l'Ouest: "Immer wieder die gleiche Geschichte. Gegenüber dem deutschen Realismus fehlte es der französischen Mannschaft an Technik und ein wenig mehr Ideenreichtum. Sie verlässt Brasilien mit einer Turnierleistung, die Hoffnung für die Zukunft macht."

ENGLAND:

The Times: "Die stille Autorität von Manuel Neuer unterstreicht die deutsche Effizienz. Die bisher nicht beantwortete Frage war, ob diese Gruppe von Spielern in der K.o.-Phase die Siegermentalität und Effizienz des teutonischen Stereotyps entwickeln konnte. Diese Frage haben sie in der drückend heißen Atmosphäre des Maracana mehr als beantwortet."

Daily Mail: "Ja, sie haben es schon wieder getan. Es ist das vierte Mal in Serie - ein Rekord. Deutschland hat in diesem Jahrhundert noch kein WM-Halbfinale verpasst: 2002, 2006, 2010 und jetzt 2014. Hummels schickt Les Bleus nach Hause."

Daily Mirror: "Jogi Löws Jungs bezwingen Frankreich und schicken sie wimmernd nach Hause. Deutschland beginnt, bedrohlich zu wirken. Das ist das Ding mit ihnen und dem Turnier. Das passiert eigentlich immer."

Daily Star: "Frankreich 0 - Deutschland 1: Mats Hummels' Kopfball bucht den Platz für 'Die Mannschaft' im Halbfinale. Vielleicht hatten die Deutschen ja recht, dass sie ihre Koffer nicht mitgebracht haben. Denn es bestand nie Gefahr, dass sie packen mussten."

Daily Telegraph: "Deutschland übernimmt das Kommando, während Frankreich erstarrt. Zuverlässig und unvermeidbar zeigten so viele der deutschen Spieler eine angemessene Reaktion und trieben ihr Team in ein weiteres WM-Halbfinale."

SPANIEN:

Marca: "Hummels schießt Deutschland wieder mal ins Halbfinale. Deutschland vergeigt niemals, zum vierten Mal in Folge im Halbfinale. Riesenparade von Neuer gegen Valbuena. Neuer und Hummels, die besten im DFB-Team."

AS: "Deutschland kommt dank eines Kopfballs weiter. Hummels Treffer nach präziser Vorlage von Kroos bringt Löws Jungs ins Halbfinale. Hummels war unser Puyol von 2010. Deutschland kam um Millimeter weiter, es war ein süßer Tod für Frankreich, eine Mannschaft mit guten Aussichten für die Zukunft."

Sport: "... und am Ende gewinnt immer Deutschland. Deutschland per Kopf ins Halbfinale. Frankreich versuchte es, konnte aber nicht gegen die Neuer-Wand anrennen. Das große Duell der Viertelfinalspiele hat nicht enttäuscht. Bayerns Schlussmann erlaubte sich den Luxus von Paraden, die eher denen eines Handballtorwarts glichen."

El Mundo Deportivo: "Der deutsche Fluch geht für die Bleus weiter. Ein Hummels-Tor bringt die Deutschen ins WM-Halbfinale. Frankreich hätte mindestens die Verlängerung verdient, aber Neuer war eine Mauer."

ÖSTERREICH:

Österreich: "Neuer mit Gold-Hand - Varane der Pechvogel."

Kronen-Zeitung: "Deutschland räumt auch Frankreich aus dem Weg."

NIEDERLANDE:

De Telegraaf: "AU REVOIR! Deutschland nimmt französisches Hindernis. Die Hähnchen fahren nach Hause. Hummels tut es für Deutschland. Joachim Löws Mannschaft hatte mit Frankreich überraschend wenig Mühe."

De Volkskrant: "Effizientes Deutschland über Frankreich ins Halbfinale. Zum dritten Mal nacheinander hat Deutschland bei einer WM ein 'großes' Spiel gegen Frankreich gewonnen."

NRC Handelsblad: "Deutschland nach etwas enttäuschendem Spiel gegen Frankreich im Halbfinale. Deutschland hat sich zum vierten Mal hintereinander für das Halbfinale einer Weltmeisterschaft qualifiziert. Die Mannschaft besiegte Frankreich mit 1:0 durch einen frühen Kopfball von Mats Hummels."

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BULGARIEN:

Standart: "Deutschland schlachtete die Hähne mit 1:0."

POLEN:

Przeglad Sportowy: "Ein Tor von Mats Hummels reichte aus, um die Franzosen zu eliminieren. Löw hörte auf die Kritik, zog die Schlussfolgerungen und kassierte den Preis."

Dziennik: "Die 13. Minute brachte den Deutschen Glück und den Franzosen Pech."

Auch der knappe 2:1-Viertelfinalsieg der Brasilianer gegen Kolumbien fand hohen Anklang in der Fachpresse. Doch neben der Freude über den Halbfinal-Einzug der Selecao stand vor allem die schwere Wirbelverletzung Neymars im Vordergrund. Die Zeitung "Meia Hora" hofft nun mehr denn je auf "den Titel als Hommage für Neymar". Die Scolari-Truppe werde im Halbfinale gegen Deutschland nun zusätzlich motiviert sein und "ihr Blut für Neymar geben", titelte "Lance".

Hier kommen die internationalen Pressestimmen zu Brasilien gegen Kolumbien:

BRASILIEN:

O Globo: "Es war der Tag der brasilianischen Verteidigung in Castelao. Die Selecao hielt dem Druck der Kolumbianer bis zum Schluss stand. Die Flügelspieler entschieden die Situation im Angriff. Traurig: Die Verletzung von Neymar."

Meia Hora: "Der Titel als Hommage für Neymar."

O Dia: "Der schwierigste Schritt für die Scolari-Familie. Einen Ersatz für Neymar zu finden, ist die größte Herausforderung auf dem Weg zum sechsten Titel. Neymar kann die Selecao gegen Deutschland nicht mehr mit seinen Toren und Dribblings retten."

Lance!: "Lasst uns für Neymar spielen. Wir haben unsere Nummer 10 verloren. Die Selecao hat noch zwei Spiele und wird ihr Blut für Neymar geben."

KOLUMBIEN:

El Tiempo: "Es war ein Traum. Wir haben ihn alle sehr intensiv gelebt. Wir haben uns als Teil einer Nationalmannschaft gefühlt, die wir sehr geliebt haben. Diese Freude endet nicht so, wie die WM für uns geendet hat. Kolumbien reist nach dem 1:2 gegen Brasilien als Gewinner nach Hause. Danke, Muchachos!"

El Espectador: "Danke, dass ihr uns vereint habt! Wir haben Geschichte geschrieben. Brasilien hat gelitten, beendete aber den Traum von Kolumbien und steht im Halbfinale gegen Deutschland."

Extra: "Der Traum ist zu Ende. Brasilien schlägt Kolumbien mit 2:1. Eine Mannschaft, die Temperament auf dem Spielfeld zeigte, abwechslungsreich spielte und den nötigen Biss hatte, bleibt ohne Pokal."

El Pais: "Tränen des Stolzes! Kolumbien verabschiedet sich erhobenen Hauptes von der WM. In Brasilien schrieb die Auswahl Kolumbiens ihr bisher stolzestes Kapitel."

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