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WM 2014: Joachim Löw kann Debatte um Philipp Lahm nicht verstehen


"Nicht alles über den Haufen werfen"
Löw irritiert über Debatte um Philipp Lahm

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 25.06.2014Lesedauer: 1 Min.
Bundestrainer Joachim Löw (re.) kann die Diskussionen um Philipp Lahm nicht mehr hören.Vergrößern des Bildes
Bundestrainer Joachim Löw (re.) kann die Diskussionen um Philipp Lahm nicht mehr hören. (Quelle: dpa)

Joachim Löw

Kapitän Lahm hatte bei seinen vorangegangenen fünf Turnieren stets auf einer der beiden Außenverteidigerpositionen gespielt. In den ersten beiden Partien in Brasilien konnte der 30 Jahre alte Münchner auf der Position vor der Abwehr noch nicht überzeugen. Beim 2:2 gegen Ghana verschuldete er sogar das zweite Gegentor mit. Löw zweifelt nicht an seinem Kapitän "Warum sollte ich jetzt nach einem Spiel irgendwie unsicher werden?", fragte er im ARD-Hörfunk.

Ballack kritisiert Löw

Lahm habe gegen Ghana nicht unbedingt den besten Tag erwischt, räumte der Bundestrainer ein. Aber beim FC Bayern München habe er auch viele gute Spiele gemacht. "Alle haben gesagt, dass er auch im Mittelfeld Weltklasse ist", sagte Löw und stellte fest: "Ein Trainer darf sich nicht von öffentlichen Meinungen ständig beeinflussen lassen."

Kritik gab es auch von Ex-DFB-Kapitän Michael Ballack. Der forderte in seiner Kolumne im "Express" die Rückkehr Lahms auf die Außenverteidigerposition: "Bei Lahm kann ich Jogi Löw nicht verstehen. Mit dieser Maßnahme schwächen wir uns doch nur selbst." Ballack würde stattdessen Bastian Schweinsteiger im defensiven Mittelfeld den Vorzug geben.

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