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WM 2014: Besondere Hausaufgabe für vier DFB-Quartiermeister


Der Mesut will mit Poldi
Besondere Hausaufgabe für vier Quartiermeister

Von t-online
Aktualisiert am 04.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Gute Kumpels: Lukas Podolski und Mesut Özil wollen auch bei der WM unzertrennlich sein.Vergrößern des Bildes
Gute Kumpels: Lukas Podolski und Mesut Özil wollen auch bei der WM unzertrennlich sein. (Quelle: dpa)

Von Oliver Strerath

Da werden Erinnerungen wach. Schulzeiten. Fahrt ins Landschulheim. Gewisse Konversationen. Schüler: "Und ich Herr Lehrer, will mit dem ins Zimmer, der ist doch mein bester Freund!" Lehrer: "Nein, da werden wir keine Ruhe in der Nacht bekommen. Ausgeschlossen!!" Ergebnis: Schüler ist über Lehrer verärgert. Doch schlechte Stimmung kann keiner gebrauchen, vor allem wenn man über einen längeren Zeitraum auf engstem Raum zusammen ist. Das weiß auch Jogi Löw, bei der WM Lagerkoller verhindern und gleichzeitig mit seiner deutschen Elite-Klasse Bester werden will.

Und so entwickelte der Bundes-Fußball-Lehrer laut "Bild" einen Plan, wie der Ausflug nach Brasilien so richtig schön werden soll. In der Herberge "Campo Bahia" gibt es vier Häuser, auf die seine 23 Pennäler aufgeteilt werden. Aber nicht von Löw, sondern von vier seiner Schützlinge aus der Oberstufe: der Philipp, der Bastian, der Miro und der Per.

Keine Etagenbetten, eigenes Bad

Bis zum Samstag haben die vier Klassensprecher nun Zeit, Wünsche ihrer DFB-Kameraden entgegen zu nehmen und sich Gedanken über die Besetzung der WGs zu machen. Immerhin, es gibt keine Etagenbetten. Und für jeden ein eigenes Bad. Die Fragen, wer wann wie duschen oder wer oben schlafen darf, stellen sich also nicht. Allerdings muss geklärt werden, wer Küchendienst hat - gegessen wird gemeinschaftlich. Auch, wer Schülerlotse spielt und die ABC-Schützen um Erik unter seine Fittiche nimmt.

Und da gibt es noch die Austauschstudenten mit ihren Extrawünschen. Wie der Mesut. Der will unbedingt mit seinem Kumpel Poldi auf eine Bude, um eine englische Studiengemeinschaft bilden zu können. Quartiermeister Per, ebenfalls in England beschäftigt, ahnt daher schon, was für ein Test auf ihn zukommt. "Es gibt ja ein paar Pappenheimer, um die man sich kümmern muss. Ich kenne die ja, das sind ja immer die gleichen", unterrichtete Per von seiner besonderen Hausaufgabe. Ja, ja, der Per kennt sich aus und rechnet mit allem. Er wiederholt ein WM-Jahr jetzt ja schon zum dritten Mal.

Wie der Bundes-Fußball-Lehrer Löw übrigens auch, der nur eine große Hoffnung für seinen Ausflug hat: Nach vielen bestandenden Zwischenprüfungen soll endlich ein erfolgreicher Abschluss gelingen.

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