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WM-Aus | Dieses Tor kostete Deutschland das Achtelfinale – ein Millimeter


Umstrittener Treffer
Dieses Tor besiegelt Deutschlands Aus

Von t-online, law

Aktualisiert am 02.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Hinter der Linie: Der Ball vor der Flanke zum entscheidenden 2:1 für Japan war nicht in vollem Umfang im Aus, entschied der Videoassistent.Vergrößern des Bildes
Hinter der Linie: Der Ball vor der Flanke zum entscheidenden 2:1 für Japan hatte nicht vollständig die Linie überschritten, entschied der Videoassistent. (Quelle: Petr David Josek/dpa)

Es wirkt wie ein klares Aus: Beim Treffer, der Japan den Sieg brachte und Deutschland aus der WM kickte, ging's um einen Hauch von Nichts.

Deutschlands Aus ging ein Aus in Katar voraus, das dann doch keines war: Minutenlang mussten die Zuschauer warten, ob das 2:1 für Japan zählte, das dann schließlich das Ausscheiden von Deutschland besiegelte: Japan ist durch einen Millimeter weiter und Deutschland muss heimfliegen.

Es war die 51. Minute beim Spiel Japan gegen Spanien. Die Japaner hatten drei Minuten vorher die spanische Halbzeitführung ausgeglichen und stürmten wieder aufs Tor von Unai Simon zu. Kaoru Mitoma kratzt mit laaang ausgestrecktem linken Fuß links vom Tor den Ball in die Mitte, Fortuna Düsseldorfs Ao Tanaka steht parat und versenkt. Doch es sah sehr danach aus, dass der Ball bei der Hereingabe von Mitoma hinter der Aus-Linie war. Zählt das Tor?

Minutenlang lässt Referee Victor Gomes aus Südafrika überprüfen: Hatte der Ball die Linie vollständig überquert? Dann der Pfiff: Tor! Der Ball war nicht im Aus. Im Lager der Japaner bricht jetzt Riesen-Jubel aus. Und dieses hauchdünne Tor ist bei Abpfiff der entscheidende Treffer. Der Ball von links draußen bedeutet für Japan den Gruppensieg und für Deutschland trotz des 4:2 über Costa Rica die Heimfahrt. Bei einem japanischen Unentschieden wäre Deutschland weitergekommen.

Auf diversen Fotos sieht es aus, als sei der Ball tatsächlich komplett im Aus gewesen. In sozialen Netzwerken wird rege diskutiert, wie dieses Tor zählen konnte. Japan sei bevorteilt worden. Es tauchen schnell diverse Fotos auf.

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Verständlich wird die Entscheidung durch ein Video, das der britische Fußballjournalist James Sharpe umgehend twitterte: "Eine Erinnerung, dass Kamerawinkel täuschen können." Von oben erkennt man, dass zumindest sein Ball tatsächlich nicht vollständig im Aus liegt, auch wenn es vorher anders aussieht.

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Deutschland hat das Weiterkommen um Grashalmesbreite verpasst.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Twitter-Account von Kennedy Wandera
  • Twitter-Account von James Sharpe
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