Für das ZDF Ex-Bayern-Star Wagner wird WM-Experte
Seit dem Karriereende probiert sich Sandro Wagner auf unterschiedlichsten Berufsfeldern aus. Nun wird er auch über Katar berichten.
Der ehemalige Fußballnationalspieler Sandro Wagner wird bei der WM-Endrunde in Katar (20. November bis 18. November) als Experte für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) tätig sein. Das gab das Zweite am Montag bekannt.
Das ZDF-Expertenteam bei der Weltmeisterschaft vervollständigen die Rio-Weltmeister Per Mertesacker und Christoph Kramer sowie Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Darüber hinaus steht Schiedsrichter-Fachmann Manuel Gräfe mit seiner Expertise zur Verfügung.
"Bei diesem Turnier werden wir aber nicht nur den Fußball im Blick haben, sondern auch die politische Situation vor Ort mit den Themen Menschenrechte, Pressefreiheit und Klima kritisch beleuchten", sagte ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten. Das gesamte ZDF-Team stehe "für geballte Kompetenz. Das sind beste Voraussetzungen, um die WM-Spiele umfassend und spannend zu präsentieren".
Die Berichterstattung von der WM wird zentral aus der ZDF-Sendezentrale in Mainz gesteuert. Das betrifft sowohl die Studiopräsentation als auch Regie, Technik und Produktion. Das ZDF-WM-Studio befindet sich nicht vor Ort in Katar, sondern in der von ARD und ZDF gemeinsam genutzten, temporär errichteten Leichtbau-Arena auf dem Mainzer Lerchenberg.
Von dort führen die Moderatoren Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer im Wechsel durch den WM-Sendetag und analysieren zusammen mit den ZDF-Experten und -Expertinnen die Spiele.
Nur ein kleines Team vor Ort
Unweit des WM-Studios befindet sich das National Broadcast Center (NBC), von wo aus die gesamte Sendeabwicklung erfolgt. ARD und ZDF nutzen in bewährter Form die Infrastruktur des NBC gemeinsam. Vor Ort im Emirat agiert das Zweite mit einem kleinen Team im International Broadcast Center (IBC) von Doha.
Dazu zählen die Live-Reporterinnen und -Reporter, Interviewer, Storymacher sowie Sven Voss als Moderator am Quartier der deutschen Nationalmannschaft und der Fachreporter für die Fifa-Themen Markus Harm.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID