Star-Trainer ohne Job Im Interview: Mourinho kommen die Tränen
Es ist inzwischen acht Monate her, dass José Mourinho als Trainer gearbeitet hat. Der Portugiese sucht nach einem neuen Verein. Wie sehr ihm seine Arbeit fehlt, zeigte er in einem neuen Interview.
Real Madrid, Manchester United, Inter Mailand, FC Porto, FC Chelsea. Die Liste der Teams, mit denen José Mourinho als Trainer Erfolge feierte, ist lang. Der Portugiese hat über 800 Spiele an der Seitenlinie verbracht. Aktuell ist er jedoch ohne Job. Seit seiner Entlassung in Manchester im Dezember 2018 tritt der 56-Jährige meist als TV-Experte auf.
"Ich vermisse es"
In einem Interview mit der "Gazzetta dello Sport" sprach Mourinho nun über seine Liebe zum Fußball. "Vom ersten Moment an, in dem ich in den Profi-Fußball kam, hat es Klick gemacht. Seitdem und bis heute war es ohne Pause eine ernsthafte Angelegenheit", berichtete der Portugiese.
Doch die aktuelle Durststrecke macht ihm zu schaffen. "Jetzt hat es aufgehört und ich kann das nicht wirklich genießen. Ich vermisse es." Wie schwer Mourinho die Aussage fällt, ist an seiner Reaktion zu erkennen. Er wischt sich mit der Hand über das Gesicht, kämpft gegen die Trauer an. Seine Stimme wirkt zittrig, dem Portugiesen kommen die Tränen. Denn er weiß, dass er sich weiter gedulden muss.
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Ein baldiges Comeback ist noch nicht in Aussicht. Die Top-Klubs, bei denen ein Trainer von der Größe Mourinhos in Frage käme, sind aktuell besetzt. Bis er also wieder auf der Bank Platz nimmt, könnte es noch einige Monate dauern.
- Video-Interview mit der "Gazzetta dello Sport"
- Eigene Recherche