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Russland: Schiedsrichter nach Eigenlob suspendiert – das steckt dahinter


Skandal in den sozialen Netzwerken
Russland suspendiert Schiedsrichter nach Eigenlob

Von dpa
09.11.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 1051778323Vergrößern des Bildes
Wladislaw Besborodow (r.): Er wird vorerst kein Spiel mehr in Russland pfeifen. (Quelle: IMAGO/Alexander Vilf/imago)

Der russische Fußballverband sperrt einen bekannten Schiedsrichter. Auslöser dürften Kommentare in sozialen Netzwerken sein, die einen Skandal verursachten.

Der russische Fußballverband hat den Schiedsrichter Wladislaw Besborodow bis zum Saisonende vom Spielbetrieb suspendiert. Offiziell wurde die Sperre auf der Webseite des Verbandes mit einer Verspätung zu einer Vorspielbesprechung und dem Nichterscheinen zu einem anderen Termin begründet. Dabei hatten Kommentare in sozialen Netzwerken zuvor einen Skandal hervorgerufen, in denen der Nutzer Wladislaw Besborodow die Spielleitung des gleichnamigen Referees lobte und einen Kollegen beschimpfte.

Nach Bekanntwerden der Kommentare in der Presse versprach der Fußballverband eine Überprüfung des Sachverhalts. Schiedsrichtern sind laut Regelwerk öffentliche Aussagen zur Spielleitung nicht gestattet.

Besborodow hatte in den 1990er Jahren selbst Fußball gespielt und fungiert seit 2007 als Referee in der russischen Premjer-Liga. 2009 leitete er das Finale der U17-Europameisterschaft, das Deutschland gewann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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