Italien oder Spanien? Berichte: Hummels-Wechsel bahnt sich an
Die Wege von Mats Hummels und Borussia Dortmund haben sich Ende der vergangenen Woche getrennt. Wohin zieht es den Ex-BVB-Star nun?
Nach seinem Abgang von Borussia Dortmund könnte Mats Hummels bald in die italienische Serie A wechseln. Wie mehrere Medien am Sonntag berichteten, bahnt sich ein Wechsel des Innenverteidigers zur AS Rom an. Der Kontakt zwischen Hummels und dem italienischen Hauptstadtklub sei zuletzt intensiviert worden, meldete die Zeitung "Gazzetta dello Sport". Demnach könnte der 35 Jahre alte Deutsche in Rom einen Zweijahresvertrag mit der Option auf Verlängerung um eine weitere Saison erhalten.
Zwischen den Parteien sind dem Bericht zufolge bereits Einzelheiten einer möglichen Zusammenarbeit besprochen worden. Denn die Roma sucht derzeit dringend Verstärkung in ihrer Abwehr. Und auch Hummels bekräftigte, dass er sich einen Wechsel ins europäische Ausland vorstellen könne. Grundsätzlich sei die Roma bereit, dem Deutschen ein ähnliches Gehalt wie beim BVB zu zahlen. Doch auch Hummels könnte bei den Verhandlungen Zugeständnisse beim Gehalt machen.
Gibt es weitere Interessenten?
Der Abwehrspieler, der nicht für die EM nominiert worden war, soll auch Angebote aus Saudi-Arabien erhalten haben. Ein Wechsel dorthin gilt aber als unwahrscheinlich, da der Weltmeister von 2014 dies bereits ausgeschlossen hatte. Zuletzt gab es zudem Spekulationen, dass auch die AC Mailand am Verteidiger Interesse habe.
Neben den italienischen Klubs hat wohl auch RCD Mallorca Interesse an Hummels. Laut dem TV-Sender Sky haben die Spanier den Innenverteidiger bereits kontaktiert. Hummels könnte demzufolge rund drei Millionen Euro brutto verdienen. Die spanische La Liga sei für ihn interessant. Hummels selbst besitzt ein Haus in Spanien.
Am Freitag hatte Borussia Dortmund bekannt gegeben, dass der auslaufende Vertrag mit Hummels nicht verlängert wird. Mit dem BVB wurde Hummels zweimal Deutscher Meister. Zuletzt scheiterte er mit dem Ruhrpott-Klub im Finale der Champions League an Real Madrid.
- Nachrichtenagentur dpa