Hoffnung für Barça-Fans Trotz Millionen-Deal: Geht er doch nicht in die Wüste?
Der Millionen-Deal zwischen Lionel Messi und Saudi-Arabien soll Berichten zufolge besiegelt sein. Doch nun gibt es Stimmen, die auf eine Rückkehr des Weltmeisters nach Barça hoffen lassen.
Geht Lionel Messi doch nicht in die Wüste? Medien hatten zuletzt berichtet, dass der Millionen-Deal mit Saudi-Arabien beschlossene Sache sei. Der Rekordmeister Al-Hilal habe ihm ein riesiges Angebot von 400 Millionen Euro pro Jahr gemacht, hieß es. Offiziell bestätigt ist das aber nicht.
Nun nehmen die Spekulationen um den nächsten Karriereschritt des Fußballstars weiter Fahrt auf. Ausgerechnet sein früherer Trainer Pep Guardiola hat eine mögliche Rückkehr zum FC Barcelona in Aussicht gestellt. "Er wird das Unmögliche tun, um nach Barcelona zurückzukehren", sagte der heutige Trainer von Manchester City in einem Interview mit ESPN. Und weiter: "Leo und seine Familie werden die Liebe erhalten, die wir alle als Barcelona-Fans für ihn empfinden, für all die Dankbarkeit und den Respekt, den er dem Verein entgegengebracht hat".
"L'equipe" berichtet von einem neuen Angebot
Auch die französische Sportzeitung "L'Equipe" hatte zuvor berichtet, dass Barça ein Angebot auf den Tisch legen will – und das beinhalte deutlich mehr Geld als zuvor angenommen. Der Zeitung zufolge könne Messi jährlich 23 Millionen Euro bei den Katalanen einkassieren. Allerdings müsse der Klub dann ganz genau rechnen – und wohl an anderer Stelle im Kader kürzen.
Folgende Spieler könnten "L'Equipe" zufolge gestrichen werden: der 26-jährige Raphina, der noch einen Vertrag bis 2027 hat; Ansu Fati, der Vertrag des 20-Jährigen läuft bis 2027 mit einer Verlängerungsoption auf zwei weitere Jahre; Franck Kessié, 26, der bis 2026 unterschrieben hat und der 32-jährige Antoine Griezmann, an Atlético verliehen, dessen Vertrag bis 2024 läuft. Zudem müsse der 34-jährige Jordie Alba einer Gehaltskürzung zustimmen.
Saudis würden Messi wohl zum bestbezahlten Sportler machen
Es dürfte eine schwere Entscheidung für Messi sein. Denn eine besondere Genugtuung für den argentinischen Weltmeister von Paris St.-Germain wäre: Er würde Cristiano Ronaldo, auch CR7 genannt, als bestverdienenden Sportler der Welt ablösen. Ob der Spieler die hohe Summe der Saudis ablehnen kann, wird sich zeigen.
PSG dementierte den Transfer, der sich spätestens seit der Winter-WM in Katar angebahnt hatte, nicht, sondern verwies lediglich darauf, Messi werde seinen Vertrag bis zum 30. Juni erfüllen. Sein Vater Jorge betonte am Dienstagnachmittag, sein Sohn werde sich erst nach dem Saisonende in Paris entscheiden. Es sei noch "nichts mit niemandem" unterschrieben, auch gebe es keine mündliche Zusage. Messis Name werde "benutzt", um Aufmerksamkeit zu heischen.
Doch in der 2021 geschlossenen Liaison zwischen dem besten Fußballer seiner Zeit und dem aus Katar finanzierten Starensemble hatte es zuletzt schon massiv gekriselt. Messi wurde nach einem unerlaubten Werbetrip nach Saudi-Arabien vom Verein vor eineinhalb Wochen suspendiert. Er hat sich inzwischen entschuldigt bei den Fans und dem Klub, für den er in 71 Pflichtspielen 31 Tore erzielte und 34 vorbereitete. Noch mindestens viermal wird er für PSG auflaufen.
- sport1.de: "Guardiola lässt Barca-Fans träumen"
- lequipe.fr: "Lionel Messi a un accord verbal avec l'Arabie saoudite mais rien n'est signé" (kostenpflichtig, auf Französisch)
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID