Mit Neuer im Tor Gegen Armenien: Flick baut seine Startelf um
Kai Havertz hat nicht am Abschlusstraining der Fußball-Nationalmannschaft teilgenommen. Der 22 Jahre alte Offensivstar wird in Stuttgart gegen Armenien somit wohl nicht mitwirken können.
Hansi Flick baut die Startelf für seine Heim-Premiere als Bundestrainer auf der ein oder anderen Position um. Kapitän Manuel Neuer kehrt im WM-Qualifikationsspiel gegen Armenien am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Stuttgart zwischen die Pfosten zurück. "Manu hat die letzten Trainingseinheiten mitgemacht und wird zur Verfügung stehen", sagte Flick über den Torwart, der gegen Liechtenstein (2:0) wegen Problemen am Sprunggelenk pausiert hatte.
Insgesamt werde aber "der Großteil" der Elf, die in St. Gallen aufgelaufen war, wieder beginnen, betonte Flick, der eine Stammformation "einspielen" will. In der Abwehr ist Flick nach der Kapselverletzung von Robin Gosens aber zu Änderungen gezwungen. Auf der linken Seite könnte daher der Hoffenheimer David Raum sein Debüt feiern. Flick betonte jedoch, es gebe "auch andere Optionen". Rechts dürfte Ridle Baku eine weitere Chance erhalten. Im Zentrum könnte diesmal Antonio Rüdiger neben Niklas Süle verteidigen.
Im defensiven Mittelfeld wird Flick voraussichtlich auf das Bayern-Duo Joshua Kimmich und Leon Goretzka setzen. Ilkay Gündogan könnte auf die Zehnerposition zwischen den Außen Serge Gnabry und Leroy Sane vorrücken. Im Sturmzentrum wird erneut der ehemalige Stuttgarter Timo Werner erwartet, zumal der Einsatz von Kai Havertz wegen eines leichten grippalen Infekts unwahrscheinlich ist. Der Profi des FC Chelsea fehlte beim Abschlusstraining.
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Deutschland: Neuer/Bayern München (35 Jahre/104 Länderspiele) – Baku/VfL Wolfsburg (23/2), Rüdiger/FC Chelsea (28/45), Süle/Bayern München (26/33), Raum/TSG Hoffenheim (23/0) – Kimmich/Bayern München (26/60), Goretzka/Bayern München (26/36) - Gnabry/Bayern München (26/27), Gündogan/Manchester City (30/50), Sane/Bayern München (25/35) – Werner/FC Chelsea (25/43).
- Mit der Nachrichtenagentur SID