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DFB soll Bundestrainer Löw bereits 2020 kündigen können


"SZ"-Bericht
DFB soll sich angeblich per Klausel vorzeitig von Löw trennen können

Von t-online, dpa
12.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Beim DFB fast schon eine Institution: Joachim Löw ist seit 2006 Bundestrainer.Vergrößern des Bildes
Beim DFB fast schon eine Institution: Joachim Löw ist seit 2006 Bundestrainer. (Quelle: Schüler/imago-images-bilder)
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Viele Beobachter waren verwundert darüber, dass der DFB den Vertrag mit Bundestrainer Löw ausgerechnet vor der WM bis 2022 verlängert hatte. Nun wurde bekannt, dass der Kontrakt offenbar eine besondere Klausel beinhaltet.

Joachim Löw und der Deutsche Fußball-Bund könnten ihren Vertrag schon 2020 beenden. Der Bundestrainer und der DFB hätten eine entsprechende Klausel in ihren Kontrakt eingebaut, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". "Löws Vertrag mit dem DFB gilt bis 2022, nach der EM 2020 haben die beiden Parteien aber jeweils ein Ausstiegsrecht", heißt es in dem Bericht. Eine Bestätigung gab es von beiden Seiten am Freitag nicht.

Löw-Vertrag vor WM bis 2022 verlängert

DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte vor der desaströs verlaufenden WM im vergangenen Sommer in Russland den Vertrag mit dem Bundestrainer überraschend bis ins WM-Jahr 2022 verlängert.

Löw hatte nach der Heim-WM 2006 die Nachfolge von Bundestrainer Jürgen Klinsmann übernommen und die deutsche Nationalmannschaft bei allen Turnieren vor der WM 2018 mindestens ins Halbfinale geführt. Nach dem historischen Vorrunden-Aus in Russland hatte sich das DFB-Präsidium für die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 58 Jahre alten Löw ausgesprochen.


Löw fühlt sich vor den beiden Nations-League-Spielen am Samstag und drei Tage später in Paris gegen Weltmeister Frankreich (beide ab 20.45 Uhr im Liveticker von t-online.de) nicht unter besonderem Druck, obwohl der Abstieg aus der Liga A droht. Der Bundestrainer sieht die Europameisterschaft als wesentlich wichtiger an. Vom Abschneiden 2020 soll die weitere Arbeit Löws beim DFB abhängen.

Verwendete Quellen
  • Artikel auf "SZ.de"
  • dpa
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