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Nationalmannschaft: Horst Hrubesch muss auf Star im DFB-Kader verzichten


Frohms leidet an Gehirnerschütterung
Starspielerin fehlt in Hrubeschs erstem DFB-Kader

Von sid, t-online
20.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Horst Hrubesch: Erneut trainiert er die DFB-Frauen.Vergrößern des Bildes
Horst Hrubesch: Erneut trainiert er die DFB-Frauen. (Quelle: dpa)
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Für Horst Hrubesch war es "eine Selbstverständlichkeit", als Interimstrainer beim Nationalteam der Frauen einzuspringen. Nun hat er seinen ersten Kader nominiert.

Interimstrainer Horst Hrubesch (72) geht mit den Rückkehrerinnen Sara Däbritz (Olympique Lyon) und Svenja Huth (VfL Wolfsburg) sein Comeback bei der Fußball-Nationalmannschaft der Frauen an. Das Duo gehört zum 23 Spielerinnen umfassenden Kader für die Nations-League-Spiele gegen Wales (27. Oktober) und Island (31. Oktober). Verzichten muss Hrubesch hingegen auf Torhüterin Merle Frohms vom VfL Wolfsburg wegen einer Gehirnerschütterung.

"Es hätte keinen Sinn gemacht, den ganzen Kader umzuwerfen", sagte Hrubesch, der auf Experimente verzichtet: "Ich sehe viel Potenzial bei diesen Spielerinnen und habe daher großes Vertrauen, dass wir diese beiden wichtigen Nations-League-Spiele positiv gestalten werden. Wir wollen es zusammen angehen."

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Die Entscheidung bei Frohms sei "in enger Abstimmung mit dem Verein getroffen" worden, sagte Hrubesch: "Hier möchten wir kein Risiko gehen. Die Gesundheit der Spielerinnen steht immer an oberster Stelle." Däbritz hatte zuletzt wegen eines Trauerfalls gefehlt, Huth wegen der Geburt ihres Sohnes.

Zum Auftakt in die neu geschaffene Nations League hatte Deutschland gegen Dänemark mit 0:2 verloren, im zweiten Spiel mit 4:0 gegen Island gewonnen. Der Gruppensieger qualifiziert sich für die Finalrunde der Top-Vier-Nationen, die vom 21. bis 28. Februar 2024 ausgetragen wird. Die beiden Finalisten qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Erreichen die Französinnen das Endspiel, erhält der Drittplatzierte das noch offene Olympiaticket.

Hrubesch hatte das Nationalteam der Frauen bereits von März bis November 2018 betreut und das Amt zuletzt interimsweise von der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg übernommen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • twitter.com: Post von @DFB_Frauen
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