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Fußball-EM 2028: Spielort Belfast vor dem Aus – Baukosten explodieren


Explosion der Baukosten
EM 2028: Ausrichter-Stadt droht das Aus

Von dpa
Aktualisiert am 14.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Fußball-EM 2028 in Großbritannien und IrlandVergrößern des Bildes
Bei der Vergabe der EM 2028 freuten sich der Waliser Gareth Bale (l.) und Uefa-Präsident Aleksander Ceferin auf ein Turnier mit fünf Ausrichtern – nun wackelt Nordirland. (Quelle: Mike Egerton/PA Wire/dpa/dpa-bilder)
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Die Fußball-EM 2028 soll im ganzen Vereinigten Königreich und in Irland stattfinden. Doch ein Landesteil wackelt als Ausrichter immer mehr.

Die Hoffnungen Nordirlands, Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2028 auszurichten, haben einen weiteren Rückschlag erlitten. Die britische Regierung werde nicht die Kosten für den Neubau des für die EM vorgesehenen Stadions Casement Park in Belfast tragen, teilten der britische Nordirland-Minister Hilary Benn und Sportministerin Lisa Nandy mit.

Die Kosten seien "dramatisch" von 180 Millionen Pfund (rund 218 Millionen Euro) im Oktober 2023 auf nun mehr als 400 Millionen Pfund (474 Millionen Euro) gestiegen. Es gebe ein "signifikantes Risiko", dass das Stadion nicht rechtzeitig bis zum Turnier fertiggestellt werde, hieß es weiter. Ursprünglich waren einmal rund 77 Millionen Pfund (91 Millionen Euro) für den Bau veranschlagt worden.

Fünf EM-Spiele in Belfast geplant

Der Casement Park in der nordirischen Hauptstadt war nach dem Zweiten Weltkrieg als Austragungsort für irische Sportarten wie Gaelic Football und Hurling gebaut worden. Das Stadion verfiel zunehmend, seit Jahren gibt es Pläne für einen Neubau.

Bei der erfolgreichen Bewerbung von England, Wales, Schottland, Nordirland und Irland für die EM 2028 erhielt es den Vorzug vor Windsor Park, der Heimspielstätte der nordirischen Nationalmannschaft. Fünf Spiele sollen nach den bisherigen Planungen in Belfast stattfinden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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