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Frankreichs Co-Trainer über Bedeutung der Finalpleite 2016


EM-Viertelfinale
Frankreichs Co-Trainer über Bedeutung der Finalpleite 2016

Von dpa
Aktualisiert am 04.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Euro 2024: Niederlande - FrankreichVergrößern des Bildes
Frankreichs Trainer Didier Deschamps (l) spricht mit Co-Trainer Guy Stephan. (Quelle: Jan Woitas/dpa/dpa-bilder)

Vor acht Jahren standen sich Frankreich, damals der Gastgeber, und Portugal im EM-Finale gegenüber. Dass die Équipe Tricolore damals verloren hatte, löste etwas aus.

Erst die schmerzliche Niederlage bei der Heim-EM 2016 gegen Portugal hat nach Einschätzung von Frankreichs Co-Trainer Guy Stéphan den Weg zum WM-Triumph zwei Jahre später bereitet. "Es wird Sie vielleicht überraschen, aber ich habe keine schlechte Erinnerung dran", sagte der 67-Jährige vor dem Wiedersehen mit Portugal an diesem Freitag (21.00 Uhr) beim EM-Viertelfinale in Hamburg.

Ohne die Partie damals in Paris, die die Portugiesen 1:0 in der Verlängerung gewonnen hatten, "hätten wir 2018 nicht die WM gewonnen", meinte Stéphan. In Russland waren die Portugiesen sang- und klanglos im Achtelfinale ausgeschieden gegen Uruguay, Frankreich hatte das Finale gegen Kroatien gewonnen.

"Wir haben gewonnen, weil wir uns daran erinnert haben, was wir nicht gut gemacht hatten", betonte Stéphan, der seit der Amtsübernahme von Didier Deschamps im Sommer 2012 auch bei der Nationalmannschaft dessen Co-Trainer ist. Zuvor hatten sie bereits bei Olympique Marseille zusammengearbeitet.

"Wir haben nie gesagt, dass wir alle Spiele gewinnen"

Bei der EM in Deutschland konnten weder die Franzosen mit zwei Remis und einem Sieg in der Gruppenphase noch die Portugiesen richtig überzeugen. Als Gruppenzweiter hinter Österreich zog Frankreich ins Achtelfinale ein und kam dank eines Eigentors mit 1:0 gegen Belgien weiter. "Wir haben nie gesagt, dass wir alle Spiele gewinnen", betonte Stéphan bei einer Pressekonferenz der Franzosen in Paderborn. Superstar Kylian Mbappé (25) kämpft dabei noch immer mit seiner Gesichtsmaske, nachdem er im Auftaktspiel einen Nasenbeinbruch erlitten hatte.

Die Portugiesen waren auch wegen ihrer zehn Siege in den zehn Qualifikationsspielen als einer der Top-Favoriten angereist. Die Mannschaft um Cristiano Ronaldo (39) kam ihrerseits nach Gruppenrang eins erst im Elfmeterschießen gegen Slowenien in die Runde der besten Acht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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