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Bastian Schweinsteiger wütet nach Portugal-Sieg über Schiri | EM 2024


Nach Portugal-Sieg
Schweinsteiger wütend im Live-TV: "Dann tut's mir leid"

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 19.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Bastian Schweinsteiger: Den ARD-Experten brachte eine Schiedsrichter-Entscheidung in Rage.Vergrößern des BildesBastian Schweinsteiger: Den ARD-Experten brachte eine Schiedsrichter-Entscheidung in Rage. (Quelle: Maik Hölter/TEAM2sportphoto/imago-images-bilder)
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Gegen Tschechien feierte Portugal einen knappen EM-Auftaktsieg. TV-Experte Bastian Schweinsteiger war dabei aber sichtlich verärgert über eine Fehlentscheidung.

Es war ein dramatischer Sieg in letzter Sekunde, den die portugiesische Fußball-Nationalmannschaft am späten Dienstagabend gegen Tschechien feierte. Ihren Auftakt in die EM entschieden die Portugiesen erst durch einen Treffer in der dritten Minute der Nachspielzeit mit 2:1 für sich.

Wenn es nach TV-Experte Bastian Schweinsteiger ginge, hätte es aber nicht zu dem Portugal-Sieg kommen dürfen. Dem 2:1 vorangegangen war nämlich eine strittige Szene, bei der Portugals Verteidiger Nélson Semedo den Tschechen David Douděra umgestoßen hatte. Eigentlich ein klares Foul, das Schiedsrichter Marco Guida aber laufen ließ. Im direkten Gegenzug fiel das entscheidende Tor.

Schweinsteiger regte sich nach dem Spiel am ARD-Mikrofon über die Entscheidung auf. Moderatorin Esther Sedlaczek warnte die Zuschauer gleich zu Beginn der Analyse: "Ich weiß, dass Basti nicht ganz so glücklich, respektive einverstanden, mit dem Sieg der Portugiesen ist."

Schweinsteiger redet sich in Rage

Schweinsteiger bestätigte das direkt: "Nein, weil ich fand, das war ein ganz klares Foul von Semedo gegen Douděra und dann 20 Sekunden später steht es 2:1 für Portugal." Nicht die erste kritische Fehlentscheidung, die Schweinsteiger bei der EM beobachtet hatte. Bereits am Montag war Österreich im Spiel gegen Frankreich ein Eckball verweigert worden. Im Gegenzug fiel das 1:0-Siegtor für die Franzosen.

"Wir hatten gestern eine Situation bei den Österreichern, wo es keine Ecke gibt, wo der Schiedsrichter das nicht sieht als einziger auf dem Feld, und jetzt hier", beklagte Schweinsteiger. "Das war ein klares Foul. Das muss doch der Schiedsrichter sehen."

Der merklich aufgebrachte Schweinsteiger betonte noch einmal: "Semedo geht nur in Douděra rein, schaut gar nicht, wo der Ball ist, und das stört mich. Schiedsrichter müssen so was erkennen." Und weiter: "Das verstehe ich nicht, wie man das nicht sehen kann."

Schweinsteiger hätte Tschechen Remis gegönnt

Auch Moderatorin Sedlaczek schien von den deutlichen Worten des Weltmeisters von 2014 überrascht: "Wir hören, er ist richtig verärgert", sagte sie nach Schweinsteigers Tirade. Der ließ sich aber nicht aufhalten und meckerte gleich weiter: "Die Tschechen haben super gespielt, alles reingeworfen heute."

Nach der tschechischen Führung war schon der 1:1-Ausgleich für Portugal durch ein unglückliches Eigentor zustande gekommen. "Am Ende des Tages wäre es für mich ein verdientes 1:1 gewesen", so Schweinsteiger: "Deswegen bin ich schon verärgert, dass die Schiedsrichter das so einfach übersehen."

Zunächst machten die beiden dann mit ihrer Analyse weiter und Schweinsteiger bekam die Chance, sich wieder zu beruhigen. Doch nach einigen Minuten blendete die ARD die gesamte Szene bis zum Tor noch mal ein – und Schweinsteiger wurde erneut deutlich: "Wenn das ein internationaler Schiedsrichter nicht sehen kann, der steht ja auch noch relativ nah dran, dann tut's mir leid. Dass du dir im Anschluss dann direkt einen fängst, ist natürlich doppelt bitter aus tschechischer Sicht."

Aufgrund der Szene beurteilte der 39-Jährige den portugiesischen Sieg auch trotz drückender Überlegenheit als glücklich. "Sie haben grundsätzlich mehr getan für das Spiel, das stimmt, aber für mich war das heute ein Spiel, wo ich sagen muss: Tschechien hat definitiv einen Punkt verdient."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen in der ARD
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