Nach Pokal-Aus wegen Wechselfehler VfL Wolfsburg legt Berufung gegen Urteil ein
![Wolfsburg-Trainer van Bommel (M.) während der Pokal-Partie in Münster. Die Niedersachsen reagieren nun auf das Aus. Wolfsburg-Trainer van Bommel (M.) während der Pokal-Partie in Münster. Die Niedersachsen reagieren nun auf das Aus.](https://images.t-online.de/2021/09/90643472v2/0x139:1851x1042/fit-in/1851x0/wolfsburg-trainer-van-bommel-m-waehrend-der-pokal-partie-in-muenster-die-niedersachsen-reagieren-nun-auf-das-aus.jpg)
Ob diese Aktion Erfolg haben wird? Der VfL Wolfsburg hat beim DFB Berufung gegen das Pokal-Aus-Urteil eingelegt. Grund dafür war ein Wechselfehler von Wolfsburg-Trainer Mark van Bommel.
Der VfL Wolfsburg hat Berufung gegen das Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Wertung des DFB-Pokalspiels gegen den SC Preußen Münster eingelegt. Das teilten die Niedersachsen am Dienstag mit.
Den Wolfsburgern war der 3:1-Sieg in Münster wegen eines Wechselfehlers nachträglich aberkannt worden. Das Sportgericht hatte dem Einspruch des Regionalligisten gegen die Wertung der Erstrundenpartie nach einer mündlichen Verhandlung am Montag in Frankfurt/Main stattgegeben. Das Spiel wurde mit 2:0 für die Preußen gewertet.
Wolfsburgs Cheftrainer Mark van Bommel hatte in der Begegnung am 8. August insgesamt sechs Spieler eingewechselt. Dreimal hatte der Niederländer während der regulären Spielzeit ausgewechselt, drei weitere Profis kamen in der Verlängerung hinzu. Nach den DFB-Statuten ist das nicht erlaubt. Demnach hätte Admir Mehmedi nicht mehr für Maximilian Philipp eingewechselt werden dürfen.
Dem Champions-League-Teilnehmer waren die entsprechenden Bestimmungen des DFB offenbar nicht bekannt. In dem entsprechenden Paragrafen 31 heißt es: "Während des Spiels dürfen fünf Spieler ausgetauscht werden. Eine darüber hinaus gehende zusätzliche Auswechslung bei Spielen mit Verlängerung ist nicht zulässig."
- Nachrichtenagentur dpa