Verstoß gegen Sprengstoffgesetz Nach Pokal-Party: Polizei ermittelt gegen Boateng

Es war die große Feier zum DFB-Pokalsieg von Eintracht Frankfurt – und könnte für zwei Akteure noch weitere Folgen haben...
Kevin-Prince Boateng und Aymen Barkok droht wegen der ausgelassenen Party auf dem Römer nach dem DFB-Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt ein Nachspiel. Die Frankfurter Polizei bestätigte am Samstag auf SID-Anfrage einen Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach gegen die beiden Fußballer wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt wird.
Demnach gingen mehrere anonyme Anzeigen bei der Frankfurter Polizei ein, nachdem beide Spieler auf dem Rathaus-Balkon jeweils ein bengalisches Feuer gezündet hatten. Auch laufen Ermittlungen gegen Besucher, die Pyrotechnik abbrannten.
"Zum Fremdschämen"
Eintracht-Präsident Peter Fischer zeigte jedoch kein Verständnis für die Kläger. "Zum Fremdschämen! Für solche Leute habe ich keinen Begriff", sagte er der Bild: "Aber niemand, der bei dieser Feier dabei war, lässt sich davon die Freude vermiesen." Beide Spieler sollen bereits vereinsintern mit einer Strafe von jeweils 10.000 Euro belegt worden sein.
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Zusammen mit rund 100.000 Fans hatte die Eintracht den Sieg über Bayern München im DFB-Pokalfinale (3:1) am 20. Mai auf dem Frankfurter Römer ausgiebig gefeiert. Boateng spielt mittlerweile in Italien für den Erstligisten Sassuolo Calcio, Barkok ist an Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf ausgeliehen worden.
- sid