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VfL Osnabrück: Grimaldi erleidet Knochenbrüche im DFB-Pokal


DFB-Pokal
Horror-Foul überschattet VfL-Sieg

Von t-online
Aktualisiert am 03.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Aue-Keeper Kirschstein trifft Adriano Grimaldi mit dem Stollen im Gesicht.Vergrößern des Bildes
Aue-Keeper Kirschstein trifft Adriano Grimaldi mit dem Stollen im Gesicht. (Quelle: osnapix)

Getrübte Freude beim VfL Osnabrück: Der 3:0 (2:0)-Erfolg des Drittligisten in der ersten Runde des DFB-Pokals 2013/14 gegen das klassenhöhere Erzgebirge Aue wurde von einem üblen Zusammenprall überschattet. VfL-Angreifer Adriano Grimaldi versuchte in der 75. Minute per Flugkopfball den vierten Treffer zu erzielen, da kam Aues Keeper Sascha Kirschstein mit dem Stollen voran herangerauscht.

Mehrere Knochenbrüche

Grimaldi blieb nach der Aktion reglos liegen. Der Osnabrücker Mannschaftsarzt und einige Sanitäter kümmerten sich direkt um den Verletzten. Anschließend wurde der 22-Jährige direkt in ein Krankenhaus abtransportiert. Dort folgte die Diagnose: Grimaldi hat sich laut übereinstimmenden Medienangaben mehrere Knochenbrüche im Gesicht zugezogen, unter anderem sind das Jochbein, der Jochbeinbogen sowie der Augenboden gebrochen. Der Offensivspieler muss bereits am heutigen Samstag operiert werden.

"Torwart muss da nicht so reingehen"

Kirschstein war nach dem Spiel sichtlich geknickt: "Ich hatte befürchtet, ihn am Auge getroffen zu haben." Der Keeper bestritt einen Vorsatz und erkundigte sich sofort nach Grimaldis Befinden. VfL-Coach Maik Walpurgis ging auf der Pressekonferenz nach dem Spiel auch noch einmal auf die Verletzung seines Angreifers ein. "Zur Kopfverletzung kommt noch eine Gehirnerschütterung", sagte Walpurgis. "Adriano hatte den Kopf sehr tief, wobei der Torwart da nicht so reingehen muss. Ich hoffe er ist bald wieder fit, wir brauchen ihn.“

Traumstart für den VfL

Zuvor machten vor 8086 Zuschauern der überragende Ungar Daniel Nagy (5. Minute, 67.) und Andreas Spann (21.) den Traumstart der Osnabrücker in die neue Saison perfekt. Unter ihrem neuen Trainer Walpurgis hatte der VfL genauso wie Aue seine ersten beiden Punktspiele gewonnen. Osnabrück darf sich durch den Einzug in die zweite Runde über Einnahmen in sechsstelliger Höhe freuen.

Ein weiterer Geldsegen wartet auch auf Zweitligist 1860 München, der sich mit Ach und Krach durch ein 5:4 (1:1) nach Elfmeterschießen beim Drittligisten 1. FC Heidenheim in die zweite Runde zitterte. Der FC Augsburg setzte sich standesgemäß bei RB Leipzig mit 2:0 durch.

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