Fans enttäuscht nach Niederlage Polizeieinsatz nach Rheinderby in Gladbach
Auch das zweite Derby gegen den 1. FC Köln in dieser Saison ging für Borussia Mönchengladbach verloren. Dementsprechend groß war der Frust der Fans.
Nach dem Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln kam es zu einem Polizeieinsatz am Stadion. Berichten zufolge versammelten sich rund 150 bis 200 Anhänger der Gladbacher an der Geschäftsstelle des Klubs und blockierten die Ausfahrt der Spieler und Teambusse. Weiter kamen sie angeblich nicht, da sie die Polizei mit Hilfe der Ordnungskräfte stoppen konnten.
Laut "Sport1" wollten die Anhänger den Kabinentrakt stürmen und die Mannschaft zur Rede stellen.
Polizei bestätigt Einsatz am Sonntag
Einige Spieler stellten sich offenbar einem Gespräch. Lars Stindl, Tony Jantschke und Patrick Herrmann diskutierten demzufolge mit den Fans und erhielten dabei Unterstützung von Finanzchef Stephan Schippers sowie Vizepräsident Rainer Bonhof. Nach dem Gespräch soll es vereinzelt zu Applaus gekommen sein. Anschließend löste sich die Gruppe auf.
Die Polizei teilte am Sonntag mit, dass die Anhänger an der Geschäftsstelle festgesetzt werden konnten. Nach Polizeiangaben verließen die Fans nach den Gesprächen wieder das Vereinsgelände. Drei Ordner der Borussia wurden laut Mitteilung verletzt. Der Kölner Mannschaftsbus wurde leicht beschädigt. Zu Medienberichten, wonach wütende Ultras den Kabinentrakt stürmen wollten, konnte eine Polizei-Sprecherin am Sonntagmorgen keine Angaben machen.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa