FC Bayern und BVB dabei Bericht: Bundesliga-Topklubs helfen Krisen-Vereinen
Die Spielabsagen im Zuge der Corona-Krise können zur potenziellen Gefahr für kleinere Klubs werden. Nun sollen sich die Großklubs der Bundesliga zusammen zu Unterstützungsmaßnahmen entschieden haben – die offenbar umfangreich sind.
Ob Geisterspiele oder komplette Absagen: Nicht nur Vereine der 3. Liga werden von der Corona-Krise hat getroffen – Waldhof Mannheims Manager Markus Kompp befürchtete im Interview bei t-online.de sogar: "Es gibt in der 3. Liga Vereine, bei denen es Spitz auf Knopf zugeht und jeder Zuschauer zählt.". Aber auch Klubs im Profifußball könnten in finanzielle Schwierigkeiten geraten, je nachdem, wie lange noch nicht wieder gespielt werden kann.
Nun haben sich gleich vier Top-Klubs offenbar zu gemeinsamen Hilfsmaßnahmen entschieden. Die "Bild" berichtet: Der FC Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen wollen in Not geratenen Vereinen aus der 1. und 2. Liga helfen – mit bis zu 20 Millionen Euro.
Demnach setzt sich die Summe nach folgendem Prinzip zusammen: Aus den DFL-Rücklagen für "strategische Projekte" stünden Bayern, Dortmund, Leipzig und Leverkusen in der kommenden Saison insgesamt 12,5 Mio. Euro zu. Die Klubs hätten dem Bericht zufolge vereinbart, auf diese Summe zu verzichten und sie stattdessen einem "Solidartopf" zur Verfügung zu stellen. Plus 7,5 Mio. von den Vereinen selbst.
Macht insgesamt 20 Mio Euro. Damit solle die DFL dann nach "Bedürftigkeit" entscheiden, welchem Klub geholfen werden soll oder muss. Vertreter der vier Klubs sollen sich bereits in der vergangenen Woche getroffen, um einen derartigen Plan auszuarbeiten. Eine offizielle Stellungnahme steht aber noch aus.
- Bericht der "Bild"
- eigene Recherche