Bundesliga Neuer steht im Spitzenspiel im Tor - Kimmich auf der Bank
Sein Einsatz war bis zuletzt offen. Doch Nationaltorhüter Manuel Neuer steht im Top-Spiel in Leverkusen im Tor des FC Bayern. Leverkusens Trainer Xabi Alonso stellte derweil überraschend um.
Manuel Neuer steht im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga bei Bayer Leverkusen im Tor des FC Bayern München. Der Einsatz des Nationalspielers war aufgrund von Knieproblemen bis zuletzt fraglich gewesen.
Neuer hatte in der Woche vor dem Spiel mit dem Training teilweise pausieren müssen und meist nur individuell gearbeitet. "Gestern Abend nach dem Training hat Manu das Signal gegeben, dass er beginnt. Das ist ein gutes Zeichen", sagte Bayern-Coach Thomas Tuchel beim TV-Sender Sky.
Der zuletzt angeschlagene Joshua Kimmich kehrt nach einer Schulterverletzung in den Kader, aber nicht in die Startelf zurück. Dafür spielt Innenverteidiger Dayot Upamecano nach seinem auskurierten Muskelfaserriss wieder von Anfang an. "Josh kam diese Woche ins Training und hat fast 100 Prozent beschwerdefrei trainiert. Trotzdem sind die Zweikämpfe in so einem Spiel nochmal anders", erklärte Tuchel.
Tuchel optimistisch
Der Bayern-Coach zeigte sich zuversichtlich, dem Spitzenreiter die erste Saison-Niederlage zufügen zu können. "Wir sind weiter von unserem Top-Level entfernt als Leverkusen. Darin liegt die Chance", so Tuchel: "Es fühlt sich an, als wäre das einer dieser Abende, an dem du als Mannschaft und gemeinschaftlich als Club einen nächsten Schritt machen kannst und wir müssen den auch machen, sonst haben wir keine Möglichkeit, hier zu gewinnen. Es haben 30 Mannschaften probiert und wir wollen die erste sein."
Bei Bayer Leverkusen nahm Trainer Xabi Alonso gegenüber dem 3:2 im Pokal gegen den VfB Stuttgart vier Wechsel vor. Erwartet war nur, dass Kapitän Lukas Hradecky für Matej Kovar ins Tor zurückkehrt. Auf der Bank sitzen aber auch Jeremie Frimpong, Jonas Hofmann und Patrick Schick. Sie werden durch Bayern-Leihgabe Josip Stanisic, Amine Adli und Nathan Tella ersetzt.
- Nachrichtenagentur dpa