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Bundesliga: Nach peinlichem Torwartpatzer – BVB verliert Topspiel in Berlin


Köpenicker weiter an der Spitze
Nach Torwartbock: BVB verliert Topspiel bei Union

Von t-online, np

Aktualisiert am 16.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Gregor Kobel: Dem Dortmunder Keeper unterlief ein folgenschwerer Patzer. (Quelle: IMAGO/Matthias Koch)

Mit großen Ambitionen war der BVB nach Berlin gereist. Doch bei Union gab es für die Schwarz-Gelben nichts zu holen – auch aufgrund eines Torwartbocks.

Union Berlin wird auch den 10. Spieltag als Tabellenführer beenden. Die Köpenicker entschieden das Topspiel gegen den BVB am Sonntagabend mit 2:0 für sich. Mann des Tages war dabei Janik Haberer, der bereits in der ersten Halbzeit beide Treffer erzielte (8. und 21. Minute). Beim ersten Tor profitierte er von einem schweren Bock des Dortmunder Torhüters Gregor Kobel, der bei einem Klärungsversuch ausgerutscht war.

Durch den Erfolg sind die Berliner auch bei einem etwaigen Sieg des SC Freiburg in München (19.30 Uhr, im Liveticker bei t-online) nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Das Team von Urs Fischer steht mit 23 Zählern an der Spitze, der BVB rutschte auf einen enttäuschenden achten Platz ab.

So lief das Spiel

Die Dortmund-Fans mochten sich schon kurz nach Anpfiff fragen, ob das da in ihrem Torwart-Trikot wirklich Gregor Kobel war. Erst ließ der Schweizer einen ziemlich harmlosen Schuss von Andras Schäfer (4.) prallen. Noch ohne Konsequenzen. Als er wenig später slapstick-mäßig ausrutschte, musste Haberer den Ball nur noch über die Linie schieben.

So eine Führung ist bekanntlich das Beste, was Union passieren kann. Die Kulisse war da und Dortmund musste sich sortieren. Gerade schien das gelungen, da saß der nächste schnelle Angriff über Schäfer. Jordan Siebatcheu schob zu Haberer, der ließ mit seinem Flachschuss Kobel keine Chance. Die Eisernen standen nun sicher in ihrer geliebten Grundformation. Mehr als zwei Drittel Ballbesitz für Dortmund notierten die Datenanbieter kurz vor der Halbzeit. Statistiken können auch nutzlos sein.

Terzic reagierte mit einem Triple-Wechsel. Reus kam vier Wochen nach seiner Bänderverletzung zum Comeback. Mit der Kapitänsbinde am Arm forderte der 33-Jährige ständig den Ball. Auch Julian Brandt und Donyell Malen kamen für mehr Durchsetzungsvermögen in der Offensive. Die ersten guten Chancen hatte aber wieder Union. Kobel entschärfte einen Kopfball von Timo Baumgartl (55.). Der Ex-Unioner Nico Schlotterbeck rettete mit einer Grätsche gerade noch vor Schäfer (65.).

Dortmund wirkte einfallslos und konsterniert. Reus (77.) wurde bei einem Solo von Union-Torwart Rönnow gestoppt. Youssoufa Moukoko (79./83.) erging es zweimal ebenso. Die Berliner Fans sangen "Deutscher Meister wird nur der FCU".

Verwendete Quellen
  • Bundesliga bei DAZN
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