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FC Bayern: Kahn und Hainer äußern sich zu Trainer Julian Nagelsmann


Trotz Sieglos-Serie
Bayern-Bosse stärken Nagelsmann den Rücken

Von dpa, Kgl

20.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Herbert Hainer (l.), Oliver Kahn (m.) und Hasan Salihamidzic (r.): Die Bayern-Bosse wollen keine Trainerdiskussion führen.Vergrößern des Bildes
Herbert Hainer (l.), Oliver Kahn (m.) und Hasan Salihamidzic (r.): Die Bayern-Bosse wollen keine Trainerdiskussion führen. (Quelle: Robert Michael/dpa)

Nach vier sieglosen BL-Spielen in Folge gerät Bayern-Coach Julian Nagelsmann unter Druck. Eine Trainerdiskussion wollen die Bosse aber im Keim ersticken.

Die Bayern-Chefetage steht geschlossen hinter Trainer Julian Nagelsmann. Trotz vier Spielen ohne Sieg, darunter zuletzt eine Niederlage gegen den FC Augsburg, möchten sowohl Präsident Herbert Hainer als auch Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn jeder Trainerdiskussion gleich den Wind aus den Segeln nehmen.

"Wir sind von Julian Nagelsmann und unserer ganzen Mannschaft komplett überzeugt", sagte Hainer der Münchner Boulevardzeitung "tz". Die ernste Lage ist dem Präsidenten bewusst. "Vier sieglose Bundesligaspiele sind beim FC Bayern selbstverständlich nicht das, was sich unsere Fans und wir alle uns vorstellen", sagte er.

"Wieder richtig angreifen"

Dennoch versucht Hainer den Fokus auf das Positive zu legen. "Wir sehen die Vielzahl von Torchancen, die sich unsere Mannschaft in jeder Begegnung erspielt und die sich aktuell nicht in unseren Ergebnissen spiegelt", so 68-Jährige. "Nach der Länderspielpause werden wir wieder richtig angreifen, wie man es vom FC Bayern kennt", gibt er sich optimistisch. Die Saison habe gerade erst angefangen und die Mannschaft das Potenzial, ihre Ziele zu erreichen.

Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hatte zuvor bereits in dieselbe Kerbe gestoßen. Der Verein beschäftige sich "nicht mit irgendwelchen anderen Trainern", sagte der ehemalige Nationaltorwart. ""Wir sind von Julian total überzeugt", so Kahn weiter.

Warme Worte vom Vorgänger

Im Rahmen des Oktoberfestes hatte der 53-Jährige allerdings auch unbequeme Gespräche angekündigt. "Wir haben jetzt die Möglichkeit, einmal 14 Tage in die Analyse zu gehen, uns kritisch miteinander auseinanderzusetzen, viele Gespräche zu führen und dann wieder gestärkt den nächsten Saisonabschnitt anzugehen", sagte er.

Warme Worte bekommt Nagelsmann auch von seinem Vorgänger und dem heutigen Nationaltrainer, Hansi Flick. Er halte Nagelsmann für einen "hervorragenden Trainer", sagte Flick im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Ich bin ein Fan von der Art und Weise, wie er die Mannschaft Fußball spielen lässt – unabhängig von den jüngsten Ergebnissen", so Flick weiter.

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