"Sollte der Allgemeinheit was wert sein" Ralf Schumacher unterstützt Bauernprotest
Aktuell legen die Landwirte Deutschland lahm: Der Bauernverband hat zu Protestaktionen aufgerufen. Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher bezog nun Stellung.
Mit einem Instagram-Post hat der ehemalige Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher den aktuell deutschlandweit protestierenden Landwirten seine Unterstützung zugesagt. "Ich wünsche den Bauern viel Erfolg", schrieb der Bruder des mehrfachen Weltmeisters Michael Schumacher. Er hoffe, dass "unsere Regierung zur Vernunft kommt."
Laut Schumacher habe die Landwirtschaft eine hohe Bedeutung für Deutschland. "Das sollte der Allgemeinheit auch was wert sein", so der 48-Jährige.
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Seit Montagmorgen demonstrieren die Landwirte mit ihren Traktoren auf den Straßen der Republik. Allein an einer Demo am Brandenburger Tor in Berlin haben rund 550 Personen mit ihren Fahrzeugen teilgenommen.
Der Grund für die Proteste sind die drohende Streichung von Subventionen durch die Bundesregierung.
Schumacher hat Elternhaus in Streichelzoo umgebaut
Erst vor wenigen Tagen war Schumacher bereits in den Nachrichten, als er auf seinem Bauernhof in Kerpen-Manheim bei Köln ein totes Reh entdeckt hatte. Von dem toten Tier postete er ein Foto auf seinem Instagram-Account. Schumacher machte Mitarbeiter des benachbarten Energiekonzerns RWE, der in der Region Braunkohle abbaut, für den Tod des Rehs verantwortlich und wandte sich damit an die Öffentlichkeit.
Schumacher hat in seiner Heimat eine Art Streichelzoo aufgebaut. "Ich bin ja mit vielen Tieren aufgewachsen", erklärte er erst im vergangenen März der "Auto Bild". Die Kindheitserlebnisse hätten ihn geprägt "und da dank der Grünen jetzt doch nicht mein ganzer Heimatort dem Braunkohlenabbau zum Opfer fiel, habe ich die Gelegenheit genutzt, mein Elternhaus wieder so herzurichten, wie es mal war. Ein Bauernhof mit vielen Tieren."
- instagram.com: @ralfschumacher_rsc
