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Formel 1 in Katar: Sprint-Quali startet später – Angst vor schlimmen Folgen


Formel 1 in Katar
Angst vor schlimmen Folgen: Sprint-Quali startet später

Von dpa
Aktualisiert am 07.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Geschäftig: Die Boxengasse beim Großen Preis von Katar in Doha.Vergrößern des Bildes
Geschäftig: Die Boxengasse beim Großen Preis von Katar in Doha. (Quelle: IMAGO/Mark Sutton/imago images)

Ungewohnt große Schwierigkeiten zwingen die Formel 1 zu drastischen Maßnahmen vor dem Sprint-Shootout in Katar. Grund: die Reifen.

Die Formel 1 hat vor dem Großen Preis von Katar gehörige Probleme mit den Reifen. Wie der Weltverband Fia am Samstag mitteilte, wurden bei den üblichen Analysen viele Beschädigungen nach den Trainingseinheiten am Freitag festgestellt. Demnach waren die Pneus von Alleinhersteller Pirelli deutlich stärker in Mitleidenschaft gezogen worden als üblich.

"An vielen Reifen" kam es zu Ablösungen zwischen der Oberfläche der Walze und der Karkasse, dem tragenden Gerüst der Reifen. Aus Angst vor schweren Schäden mit möglicherweise schlimmen Folgen auf der Piste reagierte die Fia bereits und zog die Track Limits an verschiedenen Stellen der Strecke weiter nach innen, weg von den relativ hohen Randsteinen (Curbs).

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Ursache für Reifenschäden wohl auch klar

Die Folge: Am Samstag kommt es ab 15 Uhr zu einem zehnminütigen Zusatztraining, in dem sich die Piloten an die neuen sogenannten Track-Limits gewöhnen können. Dadurch verschiebt sich der Start des eigentlichen Sprint-Shootouts um 20 Minuten auf 15.20 Uhr. Sollte sich die Situation nicht verbessern, dürfen im Rennen am Sonntag maximal 20 Runden mit einem Reifensatz gefahren werden und es kommt quasi zu Pflicht-Boxenstopps.

Die Beschädigungen sollen von den Curbs stammen. Damit hatte es in Katar bereits bei der Formel-1-Premiere vor zwei Jahren Probleme gegeben. Obwohl der Kurs runderneuert wurde, treten diese nun erneut auf. Problematisch sind ersten Erkenntnissen zufolge wohl die hochfrequenten Schwingungen, die an den Autos beim Überfahren auftreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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