Neues Konzept Wuppertal will Radverkehr verbessern
Der Wunsch der Stadt Wuppertal ist es, dass mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren. Deshalb wurden nun ein neues Radverkehrskonzept beschlossen und erste Maßnahmen in die Wege geleitet.
Radfahren soll in Wuppertal zukünftig deutlich attraktiver werden. Das hat die Stadtverwaltung beschlossen und ein neues Radverkehrskonzept in Auftrag gegeben. Der Beschluss dazu fiel bereits in einer Ratssitzung im Juli. Nach der Sommerpause soll er schrittweise umgesetzt werden, indem er in die verschiedenen politischen Gremien eingebracht wird.
"Die Verkehrswende darf kein leeres Versprechen sein, sondern wir müssen den Begriff in die Tat umsetzen und mit Leben füllen. Denn der Straßenverkehr ist heute noch immer einer der größten Klimakiller", erläutert Oberbürgermeister Andreas Mucke.
"Mir ist bewusst, dass in Wuppertal noch eine Menge zu tun ist und wir das Angebot für Radfahrer deutlich erweitern müssen. Insofern ist es an der Zeit, dass wir uns nicht auf dem Radverkehrskonzept ausruhen, sondern nun mit der Umsetzung beginnen", sagt der Rathauschef.
Erste Maßnahmen eingeleitet
Das neue Radverkehrskonzept sieht unter anderem eine Verbesserung der Führung von Radfahrern sowie die Beseitigung von Schäden und Mängeln auf Radwegen vor. Auch sollen neue Radwege angelegt und andere optimiert werden. Dazu möchte die Stadtverwaltung dem Ausschuss für Verkehr voraussichtlich Ende Oktober zwei sogenannte Grundsatzbeschlüsse vorlegen.
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Laut einer Mitteilung der Stadt wurde bereits davor etwas zur Verbesserung des Radverkehrs in Wuppertal getan. Demnach seien bei mehreren Radabstellanlagen, die bei einer Bestandsaufnahme als mangelhaft bewertet wurden, bereits "Optimierungsmaßnahmen" in die Wege geleitet worden, hieß es.
Mit den genannten Maßnahmen möchte die Stadt Wuppertal ihr Ziel vorantreiben, bis zum Jahr 2025 zur "Fahrradstadt" zu werden.