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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Genehmigungs-Posse Lkw-Fahrer wohnt seit Tagen auf Autobahn-Ausfahrt
Eigentliche sollte er schon längst mit seiner Fracht in Rumänien sei. Doch in Wuppertal endete vorerst die Fahrt eines mit einem Bagger beladenen Schwertransporters. Seitdem wohnt der Fahrer des Lkws im Führerhaus auf einer Ausfahrt der A46.
Nachdem ein Lkw auf der Fahrt entlang der A46 eine Brücke beschädigt hatte, zog die Autobahnpolizei das Fahrzeug kurz vor der Ausfahrt Elberfeld in Wuppertal aus dem Verkehr. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass dem Fahrer die für den Transport des Baggers notwendigen Genehmigungen und Frachtpapiere fehlten.
"So blieb den Kollegen der Autobahnpolizei nichts anders übrig, als das Fahrzeug erst einmal still zu legen", teilte die für die Autobahnpolizei zuständige Pressestelle der Polizei Düsseldorf dazu mit.
Seit Tagen steht der Lastwagen nun im Bereich der Ausfahrt Elberfeld auf der Rechtsabbiegerspur. Der Fahrer wohnt derweil in seinem Führerhaus. Die Scheiben sind verhängt und tagsüber sorgt die Klimaanlage ständig für einigermaßen akzeptable Temperaturen in der wahrscheinlich trotz allem stickigen Koje.
Frachtpapiere fehlen
"Er wartet jetzt halt auf die fehlenden Frachtpapiere", so ein Polizeisprecher. Die muss die Spedition, für die der Rumäne fährt, nun besorgen. Doch das kann dauern. Zwar ist laut Polizei die Zusage für eine Weiterfahrt durch Nordrhein-Westfalen inzwischen eingetroffen. Es fehlt aber immer noch an den notwendigen Papieren für weitere Bundesländer und den Grenzübertritt.
Die Autobahnpolizei beobachtet den Lkw darum weiter – und hat Zweifel, ob die Geschichte des Fahrers tatsächlich stimmt. "Eine erfahrene Spedition schickt einen solchen Transport doch nicht ohne die notwendigen Genehmigungen auf eine solche Reise", lautet die zurückhaltende Bewertung.
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Der Fahrer selbst wollte sich gegenüber t-online.de nicht äußern. Damit er, sobald die fehlenden Papiere da sind, so schnell wie möglich seine Fahrt fortsetzten kann, wurde der Lkw an Ort und Stelle stillgelegt und nicht auf einen Parkplatz gelotst. Und vielleicht auch, um sicherzugehen, dass der Fahrer nicht noch mehr Unfälle baut.
- Eigene Recherche