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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ranking von Jobsuche-Portal Wuppertal bei Arbeitssuchenden unbeliebt
Laut der Auswertung eines Jobsuche-Portals ist Wuppertal kein besonders attraktiver Standort für Arbeitssuchende. Denn das Portal verzeichnet im Verhältnis zur Größe relativ wenige Suchanfragen für Jobangebote in Wuppertal.
Wuppertal ist bei Arbeitssuchenden vergleichsweise wenig beliebt. Das geht aus einer Auswertung des Jobsuche-Portals StepStone hervor. Das Unternehmen hatte die Suchanfragen für Jobangebote auf ihrer Plattform nach Städten vom 1. Januar bis zum 31. Mai dieses Jahres ausgewertet. Daraus ergab sich ein Ranking mit den 30 am häufigsten gesuchten Städten in Deutschland.
Das Ergebnis ist in Teilen überraschend. Zwar sind die großen Städte in Deutschland wie Hamburg, Berlin und München erwartungsgemäß auf den ersten drei Plätzen. Sie verzeichnen 13,9 Prozent, 13,6 Prozent und 11,5 Prozent der Suchanfragen. In dem Ranking landen aber auch vergleichsweise kleine Städte wie Ulm (Platz 21), Mainz (Platz 22), Regensburg (Platz 26) und Lübeck (Platz 29). Wuppertal hingegen kommt mit seinen rund 350.000 Einwohnern in dem Ranking nicht vor – und das, obwohl es von der Größe her weit vor Städten wie etwa Regensburg mit seinen rund 150.000 Einwohnern liegt.
Einwohneranzahl nicht entscheidend für Beliebtheit einer Stadt
StepStone begründet die wenigen Suchanfragen in den Städten in den Ballungsgebieten im Ruhrgebiet damit, dass es dort überdurchschnittlich viele Großstädte auf kleinem Raum gibt und sich die Anfragen darum auf mehrere Städte verteilen. Das bedeutet, dass die Größe einer Stadt nicht immer mit den Anfragen zusammenhänge. So verzeichne zum Beispiel Ulm als die Stadt mit den wenigsten Einwohnern im Ranking ein vergleichsweise hohes Suchvolumen. Das hängt laut StepStone damit zusammen, dass sich in der Domstadt viele attraktive Unternehmen befinden.
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Inga Rottender, Jobexpertin bei StepStone, erklärt zur Jobsuche allgemein: "Metropolen wie Berlin, Hamburg und München sind zum Leben und Arbeiten sehr begehrt, allerdings auch sehr teuer. Wer aus mehreren Jobangeboten wählen kann, sollte auch Faktoren wie Lebenshaltungskosten berücksichtigen. Unabhängig vom Standort sollten sich Fachkräfte aber vor allem immer die Frage stellen, ob sie sich beim neuen Arbeitgeber wirklich wohlfühlen und der Job zu ihnen passt."
- Mitteilung von StepStone