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Wuppertal: Stadt plant "Gum-Walls" im Kampf gegen Kaugummis


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Modell vorgestellt
Wuppertal plant "Gum-Walls" im Kampf gegen Kaugummis


12.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Passant klebt ein Kaugummi auf eine "Gum-Wall" am Döppersberg: Alte Kaugummis sollen nach dem Willen von ESW und AWG dort drauf geklebt werden, anstatt auf den Boden geworfen zu werden.Vergrößern des Bildes
Ein Passant klebt ein Kaugummi auf eine "Gum-Wall" am Döppersberg: Alte Kaugummis sollen nach dem Willen von ESW und AWG dort drauf geklebt werden, anstatt auf den Boden geworfen zu werden. (Quelle: AWG)
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Sie bleiben überall kleben und ergeben – wenn sie erstmal getrocknet sind – eine harte, unschöne Masse auf dem Boden: Ausgespuckte Kaugummis verschmutzen das Pflaster am Döppersberg und anderswo in Wuppertal. Die Abfallentsorgung hat sich jetzt etwas einfallen lassen und will mit "Gum-Walls" gegen Kaugummis vorgehen.

Kaugummis auf dem Pflaster sind nicht nur für Straßenreiniger ein Dauerärgernis, auch Passanten ärgern sich über sie, wenn sie an ihren Schuhen kleben bleiben oder das Stadtbild verschlimmern. Wuppertal plant deswegen mit sogenannten "Gum-Walls" gegen das Problem vorzugehen. Das sind DIN-A3 große Tafeln, die über einem Mülleimer montiert sind.

Die Idee hinter den "Gum-Walls", von denen ein Modell am Donnerstag am Döppersberg vorgestellt wurde: Gekaute Kaugummis sollen dort draufgeklebt und so entsorgt werden. Oder in den Mülleimer darunter geworfen werden.

Nach dem Willen von AWG und ESW, den städtischen Straßenreinigungs- und Entsorgungsunternehmen, sollen solche "Gum-Walls" in der ganzen Stadt aufgestellt werden. Auch Schulen und Einzelhändlern werden sie je nach Bedarf zur Verfügung gestellt. Carsten Melech, ESW-Teamleiter Straßenreinigung und Winterdienst: "Sinnvolle Stellen für eine Gum-Wall gibt es genug in der Stadt."

Mühsame Entfernung von alten Kaugummis

Das findet auch Andreas Spiegelhauer von der Unternehmenskommunikation der AWG. "Kaugummis vom Pflaster zu entfernen – wie etwa am Döppersberg – ist sehr mühsam." Die Mitarbeiter der Straßenreinigung müssten jedes Kaugummi einzeln mit einer Schuffel, einem Gartenwerkzeug zum Unkrautjäten, per Hand entfernen. "Allein am Döppersberg entfernen wir ungefähr 100 Kaugummis pro Tag". Und dort seien die Mitarbeiter laut Spiegelhauer an sieben Tagen in der Woche im Einsatz.

"Der Döppersberg hat ein sehr schönes, helles und neues Pflaster bekommen", sagt Spiegelhauer. "Deswegen reinigen wir es intensiv, aber trotzdem sind dort Kaugummis ohne Ende auf dem Boden." Die neuen "Gum-Walls", so hofft Spiegelhauer, sollen dabei helfen, das Pflaster künftig sauber zu halten.


Nach den Sommerferien werden die Tafeln nach und nach an verschiedenen Standpunkten in der Stadt installiert – und sorgen dann für hoffentlich weniger Verschmutzung auf den Straßen in Wuppertal.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mitteilung der AWG
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