Busse stehen still Tausende Fahrgäste in Wuppertal von Streik betroffen

Busse und Bahnen bleiben heute in den Depots. Die Wuppertaler Stadtwerke gehen davon aus, dass am gesamten Streiktag keine Busse fahren werden.
Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Für den öffentlichen Nahverkehr in Wuppertal bedeutet das, dass knapp 300 Busse stillstehen. "15.000 Schüler und insgesamt 160.000 Fahrgäste" sind laut Rainer Friedrich, Sprecher der Stadtwerke betroffen, wie die "Westdeutsche Zeitung" berichtete. Auch die Nutzer der Schwebebahn sind von dem Streik betroffen.
Trotz der erheblichen Verkehrsbehinderungen soll der Schulunterricht unverändert stattfinden.
Ausgleich von Überstunden und Schichtdiensten gefordert
Verdi fordert in dem Tarifkonflikt für bundesweit 87.000 Beschäftigte Regelungen zur Nachwuchsförderung und zur Entlastung der Beschäftigten. "Der ÖPNV befindet sich bundesweit in einer schwierigen Situation. Nach 20 Jahren Sparkurs auf dem Rücken der Beschäftigten sind die Grenzen der Belastbarkeit erreicht", hatte Verdi-Vizechefin Christine Behle laut dpa kritisiert.
Ziel der Streiks sind einheitliche Regelungen beim Ausgleich von Überstunden und den Zulagen für Schichtdienste. In NRW gehe es um die Arbeitsbedingungen von 30.000 Beschäftigten.
- Stadtwerke Wuppertal: Pressemitteilung vom 25. September
- Westdeutsche Zeitung: "Busse stehen heute still: Tausende Fahrgäste sind von Streik betroffen"
- Nachrichtenagentur dpa