Statistik der Polizei Kriminalität in Wuppertal geht teilweise deutlich zurück

In Wuppertal gab es 2019 weniger Straftaten als noch im Jahr davor. Besonders bei der Gewaltkriminalität und den Wohnungseinbrüchen sanken die Fallzahlen deutlich. Doch es gibt auch gegenläufige Trends.
Die Straßen in Wuppertal sind laut Polizei sicherer geworden. Wie die Behörde in der jährlichen Kriminalitätsstatistik ausführte, sind die Straftaten im Jahr 2019 um 5,7 Prozent auf 30.040 Fälle zurückgegangen. Die Aufklärungsquote lag bei 55,4 Prozent.
Besonders deutlich gingen die Straftaten im Bereich der Gewaltkriminalität zurück. Darunter fallen Tötungsdelikte, Raub, Vergewaltigung und gefährliche und schwere Körperverletzungen. Hier wurden mit 1.217 Fällen insgesamt 6,1 Prozent weniger Fälle registriert. Auch die Raubdelikte gingen mit 78 Fällen weniger um deutliche 22,7 Prozent zurück. Um 22,5 Prozent sank auch die Zahl der Wohnungseinbrüche, wobei hier die Aufklärungsrate mit 18 Prozent besonders niedrig lag.
Mehr Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
Weniger gut sieht es hingegen bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung aus. Hier gab es einen deutlichen Zuwachs von 18,2 Prozent. Die Aufklärungsrate lag mit 84,6 Prozent dagegen besonders hoch.
Wie das Portal "wuppertal total" anmerkt, lag das aber wohl auch daran, dass letztes Jahr bei einem Rentner kinderpornografisches Material gefunden wurde, bei dem jedes Opfer als eigenständiger Fall erfasst worden sei.
Insgesamt, so Polizeipräsident Markus Röhl gegenüber dem Nachrichtenportal, würden die Zahlen zeigen, dass die Menschen in Wuppertal sicher leben. Die "Null-Toleranz-Strategie" erziele Erfolge, hieß es.
- Polizei Wuppertal: Kriminalitätsstatistik 2019
- "wuppertal total": Polizei legt erfreuliche Kriminalitätsstatistik vor