Schule kann öffnen Coronavirus-Verdachtsfall in Wuppertal nicht bestätigt

Weil ein Mann aus Wuppertal nach einer Reise in Norditalien Krankheitssymptome gezeigt hat, wurde er am Wochenende als Corona-Verdachtsfall behandelt. Doch nun gibt es Entwarnung.
In Wuppertal hat ein Mann nach einer Reise in die Lombardei Grippe-Symptome gezeigt. Das Gesundheitsamt der Stadt hat in einem Test untersucht, ob er mit dem neuartigen Coronavirus infiziert ist, das in der Region in Italien, aus der er wiedergekehrt ist, gehäuft auftritt. Am Montagmorgen kam dann das Ergebnis: Der Mann ist nicht an dem Coronavirus erkrankt.
Er befand sich vorsorglich in häuslicher Quarantäne. Weil seine Lebensgefährtin an der Christian-Morgenstern-Schule arbeitet, sollte die Schule vorerst "bis Mitte der Woche" geschlossen bleiben. Das teilte die Stadt Wuppertal am Sonntag mit. Mit dem nun vorliegenden Ergebnis kann die Schule am Dienstag wieder öffnen. Gegen einen Coronavirus-Verdacht hat bereits gesprochen, dass der Mann bei einem Schnelltest auf eine Influenza (Grippe) positiv getestet wurde.
Schule und Kindergarten geschlossen
"Auch wenn sich alles noch als Fehlalarm entpuppen kann, müssen wir für den Fall einer positiven Corona-Diagnose schon jetzt alle potentiellen Übertragungswege möglichst unterbrechen“, sagte Gesundheitsdezernent Stefan Kühn noch am Sonntag. "Daher ist dieser vorsorgliche Schritt leider unumgänglich. Wir bitten alle Eltern und Schüler um ihr Verständnis", hieß es zu der Maßnahme.
Auch ein Kindergarten war betroffen, weil ein Kind aus der Familie den Waldorf-Kindergarten besucht. Deswegen blieb die Einrichtung am Montag vorerst ebenfalls geschlossen.
- Westdeutsche Zeitung: "Verdacht auf Coronavirus-Fall in Wuppertal nicht bestätigt"
- Stadt Wuppertal: Pressemitteilung vom 2. März