Nach Waldschäden Stadt pflanzt Tausende neue Bäume in Wuppertal

Die Klimakrise zeigt auch in Wuppertal ihre Auswirkungen. Durch den Sturm Friederike und die Borkenkäfer-Plage sind Tausende Bäume abgestorben. Die Stadt möchte nun mit einer großen Pflanzaktion dagegenhalten.
Die Stadt Wuppertal pflanzt derzeit rund 10.000 Bäume in den Wuppertaler Stadtwäldern. Damit möchte sie den negativen Auswirkungen des Sturms Friederike aus dem Jahr 2018 und der Borkenkäfer-Plage entgegenwirken. Denn dadurch seien laut Stadt bereits rund 7.000 Fichten in den städtischen Wäldern abgestorben.
"Obwohl wir damit rechnen, dass der Borkenkäfer in den nächsten Jahren noch viele Bäume zum Absterben bringen wird, beginnen wir bereits jetzt mit der Wiederbewaldung", so Sebastian Rabe, Leiter der städtischen Forstabteilung.
Mischwälder als Alternative zur Fichte
Die Stadt setze bereits seit über 30 Jahren auf Mischwälder, dessen Konzept auf neu entstandenen Freiflächen umgesetzt würden, hieß es. So werden neben Fichten auch Buchen, Eichen, Ulmen, Linden, Erlen, Hainbuchen und Kirschen gepflanzt. Die derzeitige Pflanzaktion konzentriert sich auf die Waldgebiete Nöllenhammer in Cronenberg und die Ronsdorfer Talsperre.
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"Wuppertal ist eine grüne Stadt – das macht für unsere Stadt die Lebensqualität und ihren Charme aus. Wir wollen das erhalten", sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke zu der Aktion.
- Stadt Wuppertal: Pressemitteilung