Autokorso in der Stadt Käferfans feiern den Klassiker in Wolfsburg
Der 1. Käfer Klub Wolfsburg hat alle Modellfans zu einem festlichen Umzug mit den Volkswagen eingeladen. 50 Käferfreunde sollen sich gemeldet haben und machen sich auf den Weg in die Autostadt.
Der VW-Käfer wird zwar längst nicht mehr gebaut – vom Kultstatus hat er für viele Fans aber sicher nichts eingebüßt. Liebhaber des Klassiker-Modells wollen am Samstag in Wolfsburg ihre Fahrzeuge verschiedener Baujahre und Arten präsentieren. Die Käferfreude wollen sich in der Innenstadt treffen und im Konvoi über die Berliner Brücke in die Autostadt fahren. Dort ist für den Nachmittag ein Autokorso durch die Lagunenlandschaft geplant.
"Dass so viele Fans unserer Einladung an die Geburtsstätte des Käfers folgen, macht uns sehr stolz und zeigt: Auch in schwierigen Zeiten endet die Käferliebe nicht", sagte Helga Düwert vom 1. Käfer Klub Wolfsburg in einer Ankündigung. Mehr als 50 Käferfreunde haben sich den Organisatoren zufolge angemeldet. Die Autostadt ist Museum und Kulturzentrum und zugleich auch das Auslieferungszentrum für Neuwagen aus dem Konzern. Sie liegt direkt neben dem VW-Werk.
Serienfertigung begann nach dem Kriegsende 1945
Die Fertigung des Käfers wurde 2003 im mexikanischen Puebla nach mehr als 21 Millionen Fahrzeugen eingestellt. 16 Jahre nach dem letzten Käfer endete auch die Produktion des Nachfolgemodells Beetle in Mexiko. Die zivile Serienfertigung des Volkswagens, der als "Käfer" weltberühmt wurde, begann nach Kriegsende am 27. Dezember 1945. Zuvor war der Wagen als Prestige-Projekt der Nationalsozialisten geplant worden.
1972 wurde mit dem Bau des 15.007.034. Käfers der bis dahin geltende Produktionsrekord des Ford-T-Modells übertroffen. Erst 2002 überholte dann der Golf den Käfer bei der produzierten Stückzahl.
- Nachrichtenagentur dpa