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Ex-Chefin der Grünen Jugend will Landesvorsitzende werden


Ulm
Ex-Chefin der Grünen Jugend will Landesvorsitzende werden

Von dpa
17.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Schwelling will Landesvorsitzende werdenVergrößern des Bildes
Lena Schwelling, ehemalige Landesvorsitzende der Grünen Jugend Baden-Württemberg. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Die ehemalige Chefin der Grünen Jugend Baden-Württemberg, Lena Schwelling, bewirbt sich um den Landesvorsitz ihrer Partei. "Es sind so spannende Zeiten, dass ich richtig Lust darauf habe, sie mitzugestalten", twitterte die Wahl-Ulmerin (Jahrgang 1992) am Wochenende. "Lasst uns eine neues Kapitel grüner Politik aufschlagen, gemeinsam und voller Mut und Freude!" Bei dem Parteitag Anfang Dezember treten die Landesparteichefs Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand nicht mehr an.

Schwelling ist in Filderstadt (Landkreis Esslingen) geboren und in Tübingen aufgewachsen. Nach einem Germanistik- und Geschichtsstudium an der Universität Stuttgart studiert sie seit 2019 berufsbegleitend an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg Public Management. Seit 2014 vertritt sie die Grünen im Ulmer Gemeinderat und leitet seit April dieses Jahres als Geschäftsführerin die Geschäftsstelle der Fraktion. Von 2015 bis 2019 war sie Landessprecherin die Grünen Jugend im Südwesten und gehört dem Landesvorstand der Partei in Baden-Württemberg seit 2019 an.

Am Wochenende hatte die Grünen-Nachwuchsorganisation selbst bei der Landesmitgliederversammlung in Karlsruhe die Landessprecherinnen Aya Krkoutli (20) und Sarah Heim (25) für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Heim sei seit zwei Jahren Landessprecherin der Nachwuchsorganisation der Grünen, sagte Landesgeschäftsführerin Rebecca Uhl am Samstag. Krkoutli sei vergangenes Jahr hinzugekommen. Sie studiert erneuerbare Energien in Stuttgart. Heim leitet das Büro des Europaparlamentariers Michael Bloss in Stuttgart.

Neben der Neuwahl des Landesvorstands standen auch Workshops zu den Themen Freiheit, Bildungsgerechtigkeit und "Die Frage vom kulturellen Erbe - Wie wir uns frei machen von (neo-)kolonialistischen Strukturen" auf dem dreitägigen Programm.

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