Aprilscherz geht viral Polizeihunde in Ludwigsburg sollen Blaulicht tragen
Im Netz verkündet die Polizei Ludwigsburg, dass nach einer neuen Verordnung Diensthunde nun Blaulicht tragen müssen. Dass das Posting am 1. April online ging, ist offenbar nicht jedem aufgefallen – es geht viral.
"Zum 1. April 2022 tritt die neue Anlage 2 der Polizeihundeverordnung (PoHuVo) in Kraft": So beginnt der Beitrag auf dem Facebook-Profil der Polizei Stuttgart, und verweist auf das Profil der Ludwigsburger Kolleginnen und Kollegen. Weil demnach Polizeihunde während des Dienstbetriebs deutlich erkennbar sein müssen, sollen Hunde des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ab sofort ein "PolizeiHundeBlaulicht" tragen.
Im Straßenverkehr habe ein Polizeihund dann bei eingeschaltetem Blaulicht dieselben Rechte wie ein Streifenwagen. Auch den Hintergrund der Änderung schildern die Ludwigsburger Beamten dazu: "In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Situationen, bei denen das polizeiliche Gegenüber versuchte, die Hunde zu kuscheln oder zu füttern. Diese Missverständnisse und damit verbundene Gewichtszunahme durch Leckerlies sollten dadurch auch der Vergangenheit angehören."
Polizei Ludwigsburg: Aprilscherz geht viral
Zudem sei am 1. April 2025 auch ein zusätzliches Martinshorn vorstellbar. Auf das Posting reagieren die meisten Nutzer in den sozialen Medien mit Lob für den gelungenen Aprilscherz. "Ihr kleinen Schelme!" oder "Macht der Hund dann auch Tatütata? Schönen 1. April", kommentieren Nutzerinnen und Nutzer auf Twitter. Andere gehen direkt mit dem Scherz mit und posten eigene Ideen:
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Doch nicht alle scheinen den Scherz als solchen erkannt zu haben: "Welch ein Schwachsinn! Tierschutzvereine und andere werden sicher dagegen vorgehen. Eine Schande für Deutschland" und "Meiner Meinung nach ist es Tierquälerei, dann lieber eine Hundeweste mit Polizeilogo drauf", heißt es da unter anderem.
Die Polizei kann wohl dennoch einen erfolgreichen 1. April verzeichnen: Das Facebook-Posting wurde bereits über 1.600-mal geliked und Hunderte Male geteilt.
