Stuttgart Flensburg patzt in Wetzlar, Kiel siegt souverän in Stuttgart
Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben den Auftakt in die Restrunde der Bundesliga verpatzt. Am Donnerstag gab es bei der HSG Wetzlar nur ein 29:29 (15:15). Der THW Kiel setzte sich dagegen souverän mit 42:29 (22:11) beim TVB Stuttgart durch. Bester Kieler Werfer war Kreisläufer Patrick Wiencek mit neun Toren. Für Flensburg erzielte Linksaußen Hampus Wanne acht Treffer.
Die Kieler mussten drei Corona-Ausfälle verkraften. Zu Torhüter Niklas Landin, der schon das Pokal-Viertelfinale bei den Rhein-Neckar Löwen verpasst hatte, gesellten sich Trainer Filip Jicha und Abwehrchef Hendrik Pekeler mit positiven Schnelltests. Auf der Bank hatten Co-Trainer Christian Sprenger und Geschäftsführer Viktor Szilagyi das Sagen.
Trotz der Widrigkeiten kamen die Zebras hervorragend ins Spiel. Schon in der siebten Minute hieß es 6:1, zur Mitte der ersten Halbzeit sogar 12:3 (13.). Nach dem Siebenmetertreffer von Rechtsaußen Niclas Ekberg nahm der Stuttgarter Trainer Roi Sanchez schon die zweite Auszeit. Am souveränen Start-Ziel-Sieg der Kieler änderte das nichts.
Den Flensburgern nutzte auch eine starke Phase nach der Halbzeit mit Führungen zum 23:17 (42.) und 29:24 (53.) nichts. Die heimstarken Wetzlarer warfen sich mit einem 5:0-Lauf noch zum verdienten Remis. Der dritte Nordclub hatte spielfrei. Das Spiel des HSV Hamburg bei der TSV Hannover-Burgdorf war wegen Corona-Fällen bei den Niedersachsen abgesetzt worden.