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Justiz bündelt Staatsschutzverfahren in neuem Zentrum


Terrorermittlungen
Justiz bündelt Staatsschutzverfahren in neuem Zentrum

Von dpa
Aktualisiert am 18.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Generalstaatsanwaltschaft StuttgartVergrößern des Bildes
Bei der Generalstaatsanwaltschaft in Stuttgart sollen künftig größere Staatsschutzermittlungen gebündelt werden. (Archivbild) (Quelle: Marijan Murat/dpa/dpa-bilder)
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Bei großen Terrorverfahren sollen in Baden-Württemberg künftig spezialisierte Staatsanwälte die Ermittlungen führen. Damit will das Land auch schneller werden.

In einem neuen Staatsschutzzentrum in Stuttgart will die Landesregierung künftig die Ermittlungen bei großen Terror- und Staatsschutzverfahren bündeln. Davon erhofft sich Justizministerin Marion Gentges (CDU) unter anderem schnellere Verfahren. Zudem soll die Justiz dadurch stärker mit Ermittlern des Antiterrorzentrums im Landeskriminalamt sowie mit dem Verfassungsschutz vernetzt werden.

Das Zentrum soll künftig für Fälle mit besonders großer Bedeutung zuständig sein, bei denen aber nicht die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe die Ermittlungen übernimmt. Als Beispiel nannte Gentges etwa den Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Wäre dieser in Baden-Württemberg passiert, wäre künftig das neue Zentrum zuständig.

"Ziel ist es, eine hochspezialisierte Ermittlungsbehörde zu schaffen und die Vernetzung der Sicherheitsbehörden weiter zu verbessern, um auf neue Bedrohungen noch gezielter und wirksamer reagieren zu können", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Stuttgart.

Das Zentrum besteht aus sieben Staatsanwälten, die laut Justizministerium bisher vor allem Staatsschutzverfahren koordinieren und künftig auch selbst Ermittlungen leiten sollen. Neue Stellen werden dafür keine geschaffen.

Wie viele Verfahren künftig bei den spezialisierten Ermittlern landen könnten, konnte Gentges nicht sagen, die Zahl der Fälle habe aber in der Vergangenheit zugenommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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