Silvesternacht Schwere Kopfverletzungen durch Feuerwerkskörper
In der Silvesternacht kommt es zu zahlreichen Kopf- und Gesichtsverletzungen. Drei weitere Fälle werden nun bekannt.
An Silvester ist es im Südwesten zu weiteren schweren Verletzungen aufgrund von Feuerwerkskörpern gekommen. In Ulm wurde ein Mann bei der Explosion eines Silvesterböllers schwer im Gesicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. In Stuttgart sei eine Frau von einer Silvesterrakete am Kopf getroffen und ebenfalls schwer verletzt worden. Eine Frau in Freiburg erlitt aufgrund einer Silvesterrakete schwere Verbrennungen und Verletzungen am Auge.
Böller war erlaubnispflichtig
Der 23-Jährige aus Ulm habe den Böller nach ersten Erkenntnissen selbst gezündet. Es handelte sich um einen erlaubnispflichtigen Feuerwerkskörper, für den der Mann allerdings keine Erlaubnis besaß. Wie der Böller auf der Feier in einem Jugendraum in dessen Hände gelangte werde noch ermittelt. Der Mann kam ins Krankenhaus.
Silvesterrakete trifft Kopf
Der Vorfall in Stuttgart ereignete sich, als eine 20-jährige Frau auf einer Straße entlanglief. Die Rakete traf sie am Kopf und verletzte sie schwer. Sie kam in ein Krankenhaus. Erst am heutigen Freitag habe eine Bekannte die Polizei darüber informiert, dass ein bislang unbekanntes Pärchen die Rakete abgefeuert habe. Das Pärchen war in der Silvesternacht kurz zur Verletzten von der gegenüberliegenden Straßenseite rübergekommen und sei dann in unbekannte Richtung verschwunden. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.
Augenverletzung wegen Raketenexplosion
Eine 23-Jährige wurde in Freiburg ebenfalls von einer Rakete getroffen. Diese explodierte im Gesicht der Frau und führte zu schweren Verbrennungen, Hämatomen und Verletzungen im Gesicht und am Auge. Die Frau wurde nach dem Vorfall bewusstlos. Drei junge Männer hätten sie daraufhin in ein Krankenhaus gebracht.
Ein bislang unbekannter Mann soll die Rakete abgefeuert haben. Er hatte zwei Raketen gleichzeitig in eine Flasche gesteckt und angezündet. Die Flasche sei dann umgefallen. So sei eine der Raketen auf die Frau zugeflogen.
- Nachrichtenagentur dpa