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Polizei: weitgehend friedliche Silvesternacht - viele Brände


Silvesternacht
Polizei: weitgehend friedliche Silvesternacht - viele Brände

Von dpa
Aktualisiert am 01.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Silvester - StuttgartVergrößern des Bildes
Die Neujahrsparty auf dem Stuttgarter Schlossplatz verlief ohne größere Zwischenfälle. (Quelle: Marius Bulling/dpa/dpa-bilder)
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Vor allem zahlreiche Brände fordern Feuerwehr und Polizei in Baden-Württemberg. Rund 15.000 Menschen haben auf dem Schlossplatz in Stuttgart ohne größere Vorkommnisse ins neue Jahr gefeiert.

Die Silvesternacht in Baden-Württemberg ist nach Angaben der Polizeipräsidien im Land weitgehend friedlich verlaufen. Es gab allerdings zahlreiche Brände, teilweise mutmaßlich durch Feuerwerkskörper ausgelöst, wie Sprecher berichteten. Zudem kam es zu Übergriffen auf Polizeibeamte. Auch die Silvesterfeier auf dem Stuttgarter Schlossplatz mit rund 15.000 Menschen verlief nach Angaben des Veranstalters und der Polizei weitgehend friedlich. Das Innenministerium wollte sich bis zum Mittag mit einer Bilanz zur Silvesternacht im Südwesten äußern.

Die Sprecherin des Veranstalters "In.Stuttgart", Stefanie Hirrle, sagte zu der Feier in Stuttgart: "Der Schlossplatz war eine Partyzone." Trotz der vielen Besucher sei die Veranstaltung "sehr ruhig und friedlich" ohne "ungewöhnliche Vorkommnisse" verlaufen.

Musikprogramm und Lasershow auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Demnach waren es etwa 1.000 Besucher mehr als im vergangenen Jahr. Mit mehr Fokus auf das Musikprogramm und großer Lasershow veränderten die Veranstalter laut Hirrle das Konzept etwas - "und das ist wirklich aufgegangen". Alles in allem war der Abend "ein schönes Ergebnis, mit dem wir echt zufrieden sind".

Auch die Stuttgarter Polizei zog eine erste positive Bilanz zum Einsatz rund um den Schlossplatz. Mehrere Hundert Beamte seien vor allem bei Kontrollen in der Feuerwerksverbotszone innerhalb des City-Rings und am Einlass zur Veranstaltung auf dem Schlossplatz im Einsatz gewesen. An Personen gefundene Feuerwerkskörper wurden demnach abgenommen. Es seien rund 20 Anzeigen aufgenommen worden - größtenteils Verstöße gegen das Waffengesetz sowie gegen das Sprengstoffgesetz und Körperverletzungsdelikte. Insgesamt gab es laut Polizei keine größeren Vorkommnisse.

Mutmaßliche Silvesterrakete löst Dachstuhlbrand aus

Landesweit waren Feuerwehr und Polizei vor allem bei Bränden im Einsatz. So geriet etwa der Dachstuhl eines Wohnhauses in Enzklösterle (Landkreis Calw) in der Nacht in Brand – vermutlich ausgelöst durch eine Silvesterrakete. Verletzt wurde niemand. Den Schaden schätzte die Polizei auf rund 200.000 Euro. Auch in Stuttgart war die Feuerwehr mehrfach im Einsatz.

Drei Polizisten wurden leicht verletzt, als sie in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) mit einer Feuerwerksrakete beschossen wurden. Wie die Polizei mitteilte, führten die Beamten eine Personenkontrolle durch, als die Rakete direkt neben ihnen explodierte. Die drei Beamten erlitten ein Knalltrauma. Zwei bislang unbekannte Jugendliche konnten zu Fuß flüchten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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